Internationales Niveau bei Merck Laufgala

Die Merck Laufgala im Leichtathletikstadion des TSV Pfungstadt bot am Samstagabend Leistungen auf internationalem Niveau. Allen voran sorgte Alexander Stepanov (VfL Sindelfingen) für Furore: Der 20-Jährige verbesserte seine 800-Meter-Bestzeit auf starke 1:44,17 Minuten und unterbot damit die WM-Norm. Schneller war in Deutschland seit über 20 Jahren kein Läufer mehr. „Ein absoluter Hammerlauf“, jubelte Stepanov, der nun Siebter der ewigen deutschen Bestenliste ist. Noch schneller war nur der Belgier Pieter Sisk (1:44,09).

Auch bei den Frauen gab es Bestzeiten: Jolanda Kallabis (FT Freiburg) verbesserte sich über 800 Meter auf 2:01,80 Minuten. Marvin Heinrich (Eintracht Frankfurt) gewann die 1.500 Meter der Männer in 3:37,13 Minuten, Lilly Nägeli (Schweiz) siegte bei den Frauen in 4:13,53 Minuten – nach schwierigen Jahren für sie ein emotionaler Erfolg.

Für den TSV Pfungstadt war Petar Markovic am Start. Er wurde über 400 Meter Vierter der U20 in 53,98 Sekunden.

Abteilungsleiter Wieland Mehlhorn zeigte sich insgesamt zufrieden, versprach aber, die Moderation im nächsten Jahr zu verbessern – diesmal musste das Publikum wegen Krankheitsausfall auf einen Sprecher verzichten. Die schnellen Zeiten und die gute Stimmung machten dies jedoch wett.

Denkbar knapper 800 Metereinlauf auf Weltklasseniveau: Der Belgier Sisk Pieter (links/1:44,09 Minuten) siegte im Spurt gegen Steoanov Alexander (VfL Sindelfingen/1:44,17 Minuten). Insgesamt vier Läufer blieben unter der WM-Norm.
Der 1500 Meter-A_lauf der Männer. Mit der Nummer 43 der spätere Sieger Marvin Heinrich (Eintracht Frankfurt/3:37,13 Minuten).
Jolanda Kalabis (FT 1844 Freiburg) war mit ihrer Siegerzeit (2:01,80 Minuten) im 800 Meter Frauenlauf mehr als zufrieden.
Start zum 1500 Meterlauf der Frauen. Die Schweitzerin Lilli Nägeli (Startnummer 315) meldete sich nach längerer Verletzungspause mit einer Siegerzeit von 4:13,53 Minuten in der Weltspitze zurück
Start zum 1500 Meterlauf der Frauen. Die Schweitzerin Lilli Nägeli (Startnummer 315) meldete sich nach längerer Verletzungspause mit einer Siegerzeit von 4:13,53 Minuten in der Weltspitze zurück

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