Leichtathleten glänzten…

…beim Abendsportfest des TV Trebur mit herausragenden Leistungen und vielen persönlichen Bestmarken.
Einen Doppelsieg erzielten die jungen Athletinnen im 800-Meter-Lauf der W12. Nele Schmälter gewann in beeindruckenden 2:35,86 Minuten, dicht gefolgt von Valentina Wiebe Ortiz, die mit 2:36,96 Minuten den zweiten Platz belegte. Auch bei den Jungen der M12 war ein Pfungstädter siegreich: Jannes Huxhorn sicherte sich den ersten Platz mit einer Zeit von 2:46,49 Minuten. Matej Markovic komplettierte den Triumph der Pfungstädter 800-Meter-Läufer, indem er die U20-Wertung mit 2:01,43 Minuten gewann.
Sein Bruder Petar Markovic erreichte bei der U18 sowohl über 100 Meter mit 12,75 Sekunden als auch über 200 Meter mit 25,41 Sekunden persönliche Bestzeiten. Charlotte Rau stellte im Speerwurf der W14 mit 22,30 Metern ebenfalls eine persönliche Bestleistung auf und belegte damit den zweiten Rang. Paula Crößmann verbesserte in der U20 ihre 100-Meter-Bestzeit auf 15,21 Sekunden und erzielte im Weitsprung mit 3,73 Metern eine weitere persönliche Bestmarke.
Jugendtrainer Timo Göhler zeigte seinen Schützlingen, dass er selbst noch wettbewerbsfähig ist. Im Weitsprung der Männer erreichte er mit 5,37 Metern den zweiten Platz, lief die 100 Meter in 13,05 Sekunden und warf den Speer auf 33,01 Meter.

Bei den Hessischen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften in Darmstadt waren die Felder mit fast 40 Teilnehmerinnen stark besetzt. Emma Seidler erzielte im Siebenkampf der W14 solide Leistungen: 100 Meter in 14,32 Sekunden, 80-m-Hürden in 14,43 Sekunden, Hochsprung mit 1,41 Metern, Weitsprung mit 4,01 Metern, Kugelstoß mit 6,23 Metern, Speerwurf mit 17,44 Metern und 800 Meter in 2:46,34 Minuten. Trotz einiger Unzufriedenheiten der Athletin zeigte sich ihr Trainer Timo Göhler begeistert: „Im Siebenkampf gelten andere Gesetze. Man kann nicht immer Bestleistungen erwarten. Ein großer Leistungsfaktor ist der Kopf. Die vorherige Disziplin, egal wie sie gelaufen ist, abhaken und die nächste Disziplin angehen. Das ist es, was den Mehrkampf auszeichnet.“ Emma belegte den 15. Platz der Gesamtwertung und somit einen vorderen Rang im Mittelfeld.

Unglücklicher verlief der Siebenkampf für Marlen Liebe in der U20. Bereits in der ersten Disziplin, dem 100 Meter Hürdenlauf, stürzte sie. Glücklicherweise blieb sie weitgehend unverletzt und beendete den Lauf in 22 Sekunden. Das Ziel, unter die ersten Fünf zu kommen, war jedoch unerreichbar geworden. Im Hochsprung überquerte sie 1,53 Meter, ihre Kugel flog 9,06 Meter weit und für die 200 Meter benötigte sie 27,73 Sekunden. Trainer Göhler kommentierte: „Die Luft war raus. Das sind für Marlen Trainingsleistungen.“ Angesichts der schlechten Aussichten und der Schürfwunden vom Sturz überlegte die Pfungstädterin kurzzeitig, ob es noch Sinn macht, am nächsten Tag noch einmal anzutreten. Aber sie entschied sich, den Wettkampf sportlich zu beenden und stellte sich erneut der Konkurrenz. Im Speerwurf kam sie auf 26,52 Meter, im Weitsprung landete sie bei 4.63 Meter und für den abschließenden 800 Meterlauf benötigte sie 2:51,15 Minuten. Am Ende langte es bei ihr immerhin noch für Platz 16 der Gesamtwertung.
Angesichts der schlechten Aussichten und der Schürfwunden vom Sturz trat sie am zweiten Tag nicht mehr an.

Das Foto zeigt die beiden Siebenkämpferinnen Emma Seidler und Marlen Liebe im Darmstädter Bürgerpark Nord (Foto: Susann Liebe)

Trampolin-Gaumeisterschaften

Bei den Gau-Meisterschaften in Langen traf sich kurz vor den Sommerferien der Trampolin-Nachwuchs und die Top-Athleten in der Jugend- und Erwachsenenklasse.

Mit zehn Wettkampf-Turnerinnen ging der TSV Pfungstadt an den Start, obwohl im Vorfeld fünf weitere Sportlerinnen eingeplant waren, die aber aufgrund von Terminüberschneidungen und Trainingsrückstand nicht verfügbar waren.

In der Wettkampfklasse zwei gingen fünf Turnerinnen an den Start, um ihr Können zu präsentieren. Obehi Eseigbe wurde im Finale Gau-Vizemeisterin, dicht gefolgt von Aurora Teresa di Capua, die erstmals für die Pfungstädter im Einsatz war und sich die Bronzemedaille holte. Platz vier und fünf gingen an Martha Leonhardt und Mara Hübner. Aurora Cavarusic kam auf Platz acht.

Stella Cavarusic und Aituajie Eseigbe zeigten in der stark besetzten Juniorinnen-Klasse wie gewohnt sichere Übungen und erturnten sich nach dem Vorkampf ebenfalls eine gute Ausgangsposition für die Finalrunde. Hier schloss man das Finale auf den Rängen drei und vier ab.

Ab September dürfen dann in der gleichen Altersklasse auch die beiden hessischen Doppel Mini Vize-Meisterinnen Fabienne Stieglitz und Annika Bermbach ins Wettkampfgeschehen für die Pfungstädter eingreifen, da aktuell noch eine Vereins-Wechselsperre besteht.

In der weiblichen Jugend, die wieder einmal mit hochkarätigen Turnerinnen besetzt war, qualifizierten sich Alessia Marinaro und Hosna Hosseini für das Finale am späten Nachmittag, in dem sich die Pfungstädterinnen einen harten Kampf mit den Turnerinnen der TG Rüsselsheim und des TV Langen lieferten. Hier starteten unter anderem gleich mehrere Sportlerinnen, die auch vor kurzem an den hessischen Meisterschaften teilnahmen. Hosna konnte sich im Finale ebenfalls die Gau-Vizemeisterschaft sichern. Alessia zeigte eine solide Leistung und erturnte sich den vierten Platz. Emma Leonhardt startete gut in ihre erste Übung, leider landete sie nach dem letzten Sprung der ersten Übung unglücklich auf dem Mattentisch, was sie zum Abbruch des Wettkampfes zwang. Bedauerlicherweise ging es für Emma aufgrund ihrer Verletzung, die noch vor Ort behandelt wurde, nicht weiter. An der Stelle wünschen wir Emma eine gute und baldige Genesung.

Sowohl in der Jugendklasse als auch im Erwachsenenbereich wurde zusätzlich je eine schlagkräftige Mannschaft ins Rennen geschickt. Hier konnte durch das Juniorinnen-Team (Stella, Mara, Aurora, Obehi) die Bronzemedaille, und in der offenen Klasse die Mannschaft (Alessia, Hosna, Emma, Aituatjie) der Gau-Meistertitel und somit ein weiterer Mannschafts-Pokal erkämpft werden.

Die U12-Leichtathletikkinder

Für die U12-Leichtathletikkinder des TSV Pfungstadt verliefen die Kreismeisterschaften in Seeheim-Jugenheim zunächst alles andere als ideal. Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass zahlreiche Terminüberschneidungen, Verletzungen und Krankheitsfälle das Team schwächen würden. Am Wettkampftag selbst kam dann die Hiobsbotschaft: Drei weitere Kinder waren erkrankt, wodurch das Team eigentlich nicht mehr antreten konnte.

Doch inmitten dieser Herausforderungen gab es einen Lichtblick. Der ASC Darmstadt sprang mit zwei jungen Athleten ein, sodass der TSV Pfungstadt dennoch an den Start gehen durfte. Unter diesen unglücklichen Bedingungen war der 13. Platz in der Teamwertung ein Erfolg, der für die jungen Athletinnen und Athleten sowie ihre Betreuer umso wertvoller war. „Die Kinder haben gezeigt, dass sie trotz aller Widrigkeiten kämpferisch und mit Herz bei der Sache sind. Eine Erfahrung sie sportlich weiterbringen wird“ resümierte Trainer Wieland Mehlhorn.

Der Wettkampf umfasste fünf Disziplinen: den 50-Meter-Lauf, den 800-Meter-Lauf, den 50-Meter-Hürdenlauf, den Drehwurf und den Stabweitsprung.

Zu den Teilnehmern zählten Sude Gültekin, Ronja Behrens, Melina Velma Odhiambo sowie die Schwestern Marija und Marta Markovic.

Das Foto zeigt die Pfungstädterinnen im weißen Trikot beim 800 Meterstart.

Foto: Mehlhorn

Vier Mal unter den Top Ten

Vier Mal konnten sich die Nachwuchsathleten und -athletinnen des TSV Pfungstadt bei den Hessischen Leichtathletik Jugendmeisterschaften in Friedberg unter den Top Ten platzieren.

Naseria Maul beeindruckte bei der U20 im Speerwurf, indem sie den Speer gleich viermal über die 30-Meter-Marke schleuderte. Mit ihrer besten Weite von 32,26 Metern sicherte sie sich den sechsten Platz und bewies damit ihr großes Potenzial in dieser Disziplin. Ebenfalls Platz sechs erkämpfte sich Matej Markovic mit 2:01,20 Minuten im 800 Meterlauf der U20.

Bei der M14 wurde Max Kuban mit 22,66 Meter Neunter des Diskuswerfens. Die gleichaltrige Emma Seidler überquerte im Hochsprung 1,40 Meter und wurde damit ebenfalls Neunte. Das Foto zeigt Matej Markovic (Startnummer 441) im 800 Meterlauf.

Foto: Reiß

Sarah Ziani dominiert

Dieses Wochenende fand das bekannte Internationale Judo-Turnier im Glaspalast in Sindelfingen statt. Es ist ein Treffpunkt der Judoka aus 20 Nationen, bei dem über 1800 Teilnehmer ihre Fähigkeiten messen, um den ersten Platz zu erringen. Auch für Sarah Ziani vom TSV Pfungstadt ist es eines der beliebtesten Turniere.

Sarah kämpfte in der Altersklasse U13 in der Gewichtsklasse bis 44 kg und musste sich in drei Kämpfen gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Den ersten Kampf gegen eine heimische Gegnerin aus Sindelfingen gewann Sarah mit einer beeindruckenden De-ashi-barai-Technik. Den zweiten Kampf, gegen die Hessenmeisterin der U15 von Kim Chi Wiesbaden, entschied sie durch eine Kontertechnik zu Uchi Mata für sich. Sie hielt ihre Gegnerin 20 Sekunden fest und gewann dadurch mit einem Ippon.

So erkämpfte sich Sarah einen Platz im Halbfinale. Leider unterlief ihr dort ein Fehler, und sie verlor gegen eine Gegnerin aus Nürnberg durch eine Bodentechnik, bekannt als „Gurke“. Trotz dieser Niederlage erzielte Sarah ein großartiges Ergebnis in einem solch anspruchsvollen Turnier.

Seit Januar ist Sarah, wie immer, aktiv an internationalen, nationalen und regionalen Judo-Turnieren in der Altersklasse U12 und U13 in ihrer Gewichtsklasse bis 44 kg beteiligt. Von der Schweiz über Luxemburg und die Niederlande bis hin zu Turnieren in Petersberg, Zeiskam, Erfurt und Sindelfingen – Sarah nahm an zahlreichen Wettkämpfen teil. Dabei war sie sehr erfolgreich und holte insgesamt acht Goldmedaillen und vier Silbermedaillen nach Pfungstadt. Sie beweist immer wieder ihre Technikvielfalt und ihr Können.

Sarahs Erfolge und ihre kontinuierliche Teilnahme an Turnieren zeigen ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Leidenschaft für den Judosport. Wir gratulieren Sarah Ziani zu einer erfolgreichen Saison und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg auf der Judomatte!

Danke an die Trainer des TSV Pfungstadt und die Lehrer der FES Pfungstadt.

Mehr Informationen unter www.judo-pfungstadt.de.

Bahnengolfer „verspielen“ Tabellenführung

Weckte der Saisonstart der Bahnengolf-Mannschaft des TSV Pfungstadt mit zwei Tages­siegen und einer Zweitplatzierung Hoffnung auf einen siegreichen Abschluss der Liga, so kam es am vierten Spieltag in Bensheim jedoch „ganz dicke“. Schon von Beginn an kamen unsere Bahnengolfer nicht richtig in Schwung. Für die erste Runde benötigten die TSV’ler 142 Schläge (Schnitt von 28,4 Schlägen pro Runde) und lagen damit bereits auf dem fünften und zugleich letzten Rang. Die Mannschaften aus Bensheim (127) und Schriesheim (129) hatten sich bereits deutlich abgesetzt, das Team aus Ludwigshafen (136) schien nur noch im besten Fall erreichbar. Mit nur einem Schlag Rückstand hatten die Pfungstädter aber das Team aus Inzlingen (141) fest im Blick.

Doch dann kam es noch schlimmer: Während alle Mannschaften ihr Niveau aus der ersten Runde bestätigen oder gar verbessern konnten, benötigten die TSV’ler in Runde zwei nach 142 Schlägen in der ersten Runde mit einer 148 sogar noch sechs Schlag mehr. Das Erreichen eines der vorderen Plätze war nun schon illusorisch. Aber selbst der vorletzte Platz schien nach einer guten Runde von Inzlingen (134), die Südbadener vergrößerten ihr Vorsprung auf 15 Schlag, außer Reichweite.

In der traditionell schlechter gespielten Runde drei gelang den Pfungstädter Bahnengolfern dann jedoch eine merkliche Verbesserung. Mit nur 138 Schlägen knabberten die TSV’ler am Vorsprung der Inzlinger (145) immerhin sieben Schlag ab. Der letzte Platz und damit eine Null-Runde bei der Punktevergabe drohte jedoch weiterhin. „Vorne“ gelang der Mannschaft aus Ludwigshafen mit einer 129 ein Achtungserfolg, der aber aufgrund der stabil guten Leistung der Mannschaften aus Bensheim (127) und Schriesheim (132) nichts an der Tabellenreihenfolge ändert.

Durch die erstmals verbesserte Runde drei motiviert, kam es in der finalen vierten Runde zu einer Leistungssteigerung bei nahezu allen TSV-Mannschaftsmitgliedern. Mit einer 129er Mannschaftsrunde und durchschnittlich 25,8 Schlägen auf dem Parcour mit 18 Bahnen gelang den Pfungstädtern nach den etwas enttäuschenden Vorrunden dann zumindest eine dem Leistungsniveau des TSV-Teams angemessene Abschlussrunde. Auch das Team aus Inzlingen verbesserte sich, benötigte jedoch immerhin noch 138 Schlag für die vierte Runde und somit neun Schlag mehr als die Pfungstädter. Durch die gute finale Runde rutschte die Mannschaft des TSV nach vier Mannschaftsrunden mit jeweils fünf gewerteten Einzelergebnissen mit dem kleinstmöglichen Vorsprung von einem einzigen Schlag noch an Inzlingen vorbei auf Platz vier. Da sich die Heimmannschaft aus Bensheim gleichzeitig vor Schriesheim und Ludwigshafen den Tagessieg sicherte, musste Pfungstadt die Tabellenspitze in der Gesamtwertung nach vier Spieltagen an die Bensheimer abtreten.

In der Tabelle der 3. Bundesliga Süd – Staffel 2 liegt der TSV Pfungstadt nach vier von fünf Spieltagen nun punktgleich mit Bensheim (jeweils 24 Punkte), aber mit 30 Schlägen mehr auf dem Wertungskonto, auf Platz zwei. Mit weitem Abstand folgen die Mannschaften aus Ludwigshafen (14 Punkte), Inzlingen (10 Punkte) und Schriesheim (8 Punkte). Erst nach der Liga-Sommerpause, in der diverse Deutsche Meisterschaften auf den verschiedenen Systemen im Bahnengolf ausgetragen werden, folgt dann Ende Juli die Entscheidung über den Liga-Titel in Schriesheim.