TSV beim Jedermann-Zehnkampf in Bad Nauheim

Zehn Disziplinen, zwei Tage, unzählige Emotionen – der Jedermann-Zehnkampf in Bad Nauheim war für die Athletinnen und Athleten des TSV Pfungstadt mehr als nur ein Wettkampf. Es war ein gemeinsames Abenteuer, das zeigte, wie stark Sport zusammenschweißen kann.

Schon beim ersten Startschuss war spürbar: Hier zählt nicht nur die eigene Leistung, sondern vor allem das Miteinander. Ob beim Anfeuern auf der Zielgeraden, beim Abklatschen nach einem gelungenen Versuch oder beim Aufbauen nach einem Fehlversuch – niemand musste diesen anspruchsvollen Wettbewerb allein bestehen. „Man kämpft nebeneinander und miteinander. Das macht die Disziplin Zehnkampf so besonders“, fasste Trainer Timo Göhler die Stimmung zusammen.

Auch sportlich konnte sich das TSV-Team sehen lassen:

Emma Seidler triumphierte in der U16 mit glänzenden Ergebnissen im Hochsprung (1,40 m), Weitsprung (4,48 Meter) und über die 100 m Hürden (18,06 Sekunden). Ihre Vereinskolleginnen Annika Friedrich – ihr bestes Ergebnis waren 22,61 Meter im Speerwurf – und Charlotte Rau (ihr Speer flog sogar 26,63 Meter weit) sorgten mit Platz drei und vier für ein wahres Pfungstädter Podiumserlebnis.
In der U18 zeigte Ronja Kehr großen Kampfgeist, lief die 400 m in starken 65,03, die 100 Meter Hürden in 18,94 Sekunden und krönte ihr Wochenende mit einem eindrucksvollen 1500-m-Lauf in 5:33,85 min.

Max Kuban (U16) begeisterte mit 9,67 m im Kugelstoßen, 22,04 m im Diskuswurf und 1,55 m im Hochsprung – Platz drei als Lohn. Direkt dahinter sicherte sich Patrick Freistoffer Rang vier. Sein bestes Resultat waren 26,54 Meter im Speerwurf.

Ein besonderes Kapitel schrieben die Brüder Miron und Michail Gots, die den Zehnkampf als Tandem meisterten. Miron setzte mit 1,85 m im Hochsprung ein Ausrufezeichen, während Michail mit 2,60 m im Stabhochsprung (Foto) und 33,87 m im Speerwurf für Jubel im Team sorgte. Gemeinsam wurden sie bestes Duo der U20.

Am Ende standen nicht nur Urkunden und Platzierungen, sondern vor allem strahlende Gesichter, Umarmungen und die Gewissheit, etwas Besonderes gemeinsam geschafft zu haben. Der Jedermann-Zehnkampf zeigte einmal mehr: Die wahre Stärke liegt nicht allein in Muskeln oder Technik – sondern im Teamgeist.

Foto: Mehlhorn

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