Der TSV Pfungstadt trauert um Renate Fischer, die Seele und die Stütze der Handball-Abteilung und der Laienspiel-Abteilung

Am 22. Mai verstarb unsere Sportkameradin Renate Fischer im Alter von nur 67 Jahren. Renate war über mehrere Jahrzehnte in verantwortlicher Position für die Handball-Abteilung tätig, davon fast 30 Jahre als Geschäftsführerin. Wobei der Titel „Geschäftsführerin“ nicht misszuverstehen ist, denn Renate hat nicht nur die offiziellen organisatorischen Angelegenheiten der Handball-Abteilung bei der Zusammenarbeit mit Gremien, dem Verband, dem Hauptverein und der Stadt Pfungstadt geregelt, sondern sie hat sich zuverlässig bei der täglichen Arbeit in der Abteilung engagiert. Dies betraf vor allem die Kinder- und Jugendarbeit. Ob dies das Mini-Training war oder die Organisation und Betreuung der Jugend- und Aktiven-Spieltage in der Halle als Zeitnehmerin am Spielfeldrand. Auch bei dem Schulprojekt der Handballer und lange Zeit bei der Jugendfreizeit in Oberndorf hat Sie ihren Beitrag geleistet.

Renate war im TSV nicht nur bei den Handballern aktiv, sondern auch in unserer Laienspiel-Abteilung, den Sandbachmimen. Schon 1983 hat Renate Fischer in dieser Abteilung die Bühne für sich entdeckt. Wenn Renate die Bretter betrat war sie sofort präsent und erfreute die Zuschauer. Am liebsten spielte sie die deftigen Rollen in vielen Bauernschwänken der Laienspieler. Als die Sandbachmimen 1994 eine eigene Abteilung innerhalb des TSV Pfungstadt gründeten hat sich Renate sofort als Rechnerin im Vorstand engagiert. Bis 2008 war sie für die Finanzen der Abteilung verantwortlich und war zwischenzeitlich auch noch als Jugendleiterin aktiv. Auch bei vielen geselligen Zusammenkünften und Ausflügen war Renate mit ihrem Humor eine Bereicherung für die große Theaterfamilie im TSV Pfungstadt. Egal welche Arbeiten oder Dienste zu erledigen waren, von ihr gab es nie ein „Nein“. Renate wird auf der Laienbühne fehlen und auch da eine große Lücke hinterlassen.

Die untenstehenden Bilder zeigen Renate bei typischen Gelegenheiten bei den Handballern und der Laienspielgruppe. Bei diesen Gelegenheiten war Renate ganz offensichtlich nicht nur engagiert, sondern auch stolz und zufrieden.

Ich bedanke mich persönlich bei Renate für die hervorragende Zusammenarbeit – zuerst während meiner Zeit als Vorsitzender der Handball-Abteilung und zuletzt auch als Vorsitzender des Gesamtvereins. Praktisch vom Krankenhaus aus hat Renate mir noch Projektunterlagen der Abteilung zukommen lassen.

Renate war mit ganzem Herzen Seele und Stütze der Pfungstädter Handballer und Laienspieler; über Jahrzehnte konnte man sich immer auf sie verlassen und sie hat in dieser Zeit Großartiges für ihren Verein geleistet.

Leider musste sie viel zu früh gehen.
Wir werden Renate ein ehrendes Andenken bewahren.

M. Kramer

1. Vorsitzender TSV Pfungstadt e.V.
im Namen des geschäftsführenden Vorstands

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