Sanierung der Flutlichtanlage auf LED beim TSV Pfungstadt e.V.

Auch für den TSV Pfungstadt spielt der Umweltschutz eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund hat sich der Pfungstädter Verein bereits in 2020 entschlossen, die Flutlichtbeleuchtung im Stadion gegen eine zeitgemäße LED-Beleuchtung auszutauschen. Mit dieser Maßnahme ist sowohl eine Stromeinsparung als auch eine CO2-Reduzierung verbunden. Gefördert wird dieses Projekt vom Landkreis Darmstadt-Dieburg, dem Land Hessen und dem Projektträger Jülich. Die Umsetzung der Maßnahme durch die Firma LEDkon erfolgte im Oktober 2021 bei einer Projektlaufzeit durch den PTJ vom 01.05.2021 bis 30.04.2022.

„Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Pfungstädter Faustball-Jugend überzeugt auf Westdeutschen Meisterschaften

Der Faustball-Nachwuchs des TSV Pfungstadt hat sich an den vergangenen Wochenenden gleich zweimal Tickets für die Deutschen Meisterschaften gesichert. Die weibliche U18 knüpfte dabei an die Erfolge der vergangenen Jahre an, dem Team der männlichen U14 gelang die DM-Qualifikation zum ersten Mal überhaupt. Auch die männliche U16 und U18 zeigten gegen die Konkurrenz in der Regionalgruppe West gute Leistungen, verpassten aber den Sprung zu den nationalen Titelkämpfen.

Weibliche U18: Souverän zum Titel

Nach Platz vier bei der DM auf dem Feld präsentierte sich das Team bei der Westdeutschen Meisterschaft von Beginn an hellwach und fokussiert für die Mission DM-Qualifikation. Neben zwei souveränen Siegen gegen den TV Wünschmichelbach (11:2;11:5) und den TV Waibstadt (11:7;11:6), verschliefen die Pfungstädterinnen gegen den TSV Karlsdorf den Start, drehten das Spiel aber noch zum 2:1 (6:11;11:9;11:7) und qualifizierten sich als Westdeutscher Meister für die DM. „Bei der Westdeutschen hat wie erwartet einiges schon sehr gut funktioniert“, sagte Kapitänin Sophia Meister: „Bis zur Deutschen Meisterschaft in Hamm Ende März müssen wir aber noch ordentlich trainieren und uns mit unseren Neueinsteigerinnen noch besser aufeinander einspielen.“ Es spielten: Sophia Meister, Joanna Sator, Jessica Schmidt, Raema Kujiper, Ninon Hölzel, Ida von Kriegsheim und Alida Dunkel.

Männliche U14 wird Dritter – fährt aber trotzdem zur DM Die Premiere bei der Westdeutschen Hallen-Meisterschaft startete für den U14-Nachwuchs des TSV gleich mit einer Hiobsbotschaft: Zuspielerin Sven Trautmann und Trainerin Kim Trautmann fehlten krankheitsbedingt, dazu konnten auch Teresa Spadinger und Sophia Meister nicht an der Seitenlinie stehen. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten kämpfte sich die von Julius Leidig und Patrick Thomas betreute Mannschaft immer besser in das Turnier. Nach zwei Unentschieden gegen Waibstadt (8:11;11:6) und Bretten (7:11;14:12) sowie einem Sieg gegen Koblenz war im abschließenden Spiel gegen TB Oppau ein Sieg Pflicht, um die DM-Qualifikation perfekt zu machen. Doch nach 1:0 (14:12)-Führung fehlte im zweiten Satz nach vier Spielen am Stück die Kraft und Konzentration, sodass man sich 6:11 geschlagen geben musste. Nur aufgrund des schlechteren Ballverhältnisses (3 Bälle) landete der TSV schlussendlich auf Rang drei – hatte aber doch noch Grund zu Jubeln. Da der TV Waibstadt seine DM-Teilnahme zurückzog, greifen nun die Pfungstädter Mitte März in Rosenheim an. „Wir haben heute um jeden Ball gekämpft und einen sehr großen Teamgeiste gezeigt“, sagte Kapitän Moritz Leidig: „Dass wir, nachdem wir zunächst so knapp an der DM gescheitert sind, doch noch nach Rosenheim fahren dürfen, ist unglaublich. Wir freuen uns auf unsere erste DM Teilnahme.“ Es spielten: Moritz Leidig, Jakob Mühlum, Lucas Hensberg, Nils Wagner, Tom Lücke, Lucian Biedermann, Lenno Hofmann, Max Henrich, Diego Torres-Gil

 Männliche U18 muss sich geschlagen geben

Ohne Pfungstädter Beteiligung wird die U18-DM der männlichen Jugend über die Bühne gehen. Nach Niederlagen bei der Westdeutschen Meisterschaft gegen Gastgeber Waibstadt (11:13; 4:11) und Oppau (6:11;2:11) und zwei Unentschieden gegen Offenbach (6:11;11:8) und Bretten (14:12;5:11) mussten sich die Südhessen mit dem fünften Platz zufrieden geben. „Wir waren nicht von Anfang an konzentriert und haben zu viele Eigenfehler gemacht“, ärgerte sich Kapitän Julius Leidig. Insgesamt gelang es dem Team aber, zwei Sätze für sich zu entscheiden. „Wir sind trotzdem stolz auf unseren fünften Platz und greifen nächstes Jahr wieder an“, kündigt er an. Es spielten: Julius Leidig, Moritz Leidig, Nico Volk, Paul Lubasch, Sven Haller, Emil Drott, Dennis Andrasch, Elmin Skrijelj, Malte Brohm.

Männliche U16 sammelt Erfahrungen

Nach einem Unentschieden gegen den TV Baden-Baden (11:7;9:11) und einer Niederlage gegen TB Oppau (3:11;4:11) zog das Team bei den Wettkämpfen in Waibstadt als Gruppendritter ins Viertelfinale gegen den TV Käfertal ein. Nach umkämpften ersten Satz (9:11), kämpfte sich das Team um Kapitän Julius Leidig zurück ins Spiel, entschied den zweiten Durchgang mit 11:3. Im Entscheidungssatz waren es dann zu viele Eigenfehler – der Halbfinaleinzug war so nicht möglich (8:11). Immerhin: Mit einem Sieg gegen die TG Offenbach (10:12;12:10, 11:7) sicherte sich Pfungstadt Platz fünf und beendete die Meisterschaft als bestes hessisches Team. „Die Jungs können zum großen Teil alle noch U14 spielen“, erklärte Zuspieler Sven Trautmann: „Im Vergleich zu den anderen Teams sind wir noch unerfahren, konnten aber viel Erfahrung sammeln.“ Der nächste Anlauf in Richtung DM wird nun im Sommer unternommen. Es spielten: Julius Leidg, Sven Trautmann, Moritz Leidig, Diego Torres-Gil, Paul Lubasch, Nico Volk, Max Henrich, Nils Wagner, Jakob Mühlum.

Julius Leidig (Foto: Bernhard Kaiser)
Emil Drott (Foto: Bernhard Kaiser)
Jessica Schmidt (Foto: Bernhard Kaiser)