Faustball: Bundesliga und U10

Pfungstadts Jüngste begeistern – Männer Bundesliga sammelt Spielpraxis

Samstag 16 Uhr. Am zweiten Spieltag der 1. Bundesliga der Herren spielten die Pfungstdäter Männer vor heimischen Publikum gegen den TSV Calw. Auch ohne die Abwehrspieler Ajith und Andrew Fernando erwischten die Pfungstädter einen guten Start (11:6). Im zweiten Satz schlichen sich Unkonzentriertheiten ein und Calw glich aus (5:11). In den darauffolgenden Sätzen rief die Heimmannschaft eine sehr konstante Leistung ab und ging in 3:1 Satzführung (11:3, 11:3). Danach war das Spiel hart umkämpft. Calw schaffte den 2:3 Satzanschluss. Von guten Aktionen auf beiden Seiten geprägt, sicherten sich die Pfungstädter Männer einen 5:2 Heimsieg. (11:6, 5:11,11:3,11:3,11:13,11:7,11:7).

Jonas Schröter erklärt nach dem Spiel: „Wir haben heute nicht unsere beste Leistung gezeigt, es war aber ein hart umkämpftes gutes und spannedes Spiel. Durch Patricks leichte Verletzung konnte er nur aus der Angabe agieren und Dennis musste den Rückschlag alleine übernehmen. Unser Zuspiel war zu unkonstant, wodurch es für Dennis immer wieder schwer war zu punkten. Alles in allem sind wir aber sehr zu frieden mit dem Spieltag, da alle Spieler ihre Einsatzzeit bekamen und wichtige Spielpraxis am Anfang der Saison sammeln konnten.“

Am 13.11.2022 um 15:30 spielen die Pfungstädter Männer vor heimischen Publikum gegen den TV Waldrennach im Anschluss an den Spieltag der ersten Bundesliga der Frauen. Um 11:00 treffen die Pfungstädter Damen bei ihrem ersten Spieltag der Saison auf den TV Käfertal und den TV Vaihingen/Enz.

U10 führt die Tabelle an

Nach sehr langem Warten starteten die jüngsten Pfungstädter am Samstag in die Saison. Mit 11:4 und 11:6 setzen sich die Jungs um Kapitän Olaf Schönemann in ihrem ersten Saison-Spiel gegen die TG Offenbach durch.

Auch gegen die Jungs aus Rendel sicherten sich die jungen Pfungstädter einen 2:0 Sieg (11:3, 11:9). Mit einem deutlichen 2:0 Sieg gegen Seligenstadt 2 (11:5, 11:3) war der 6:0 Erfolg perfekt.

Am 19.11.22 geht es für die Jungs um 14Uhr nach Offenbach zum nächsten Spieltag.

Heim-DM als Highlight

Pfungstädter Faustballer freuen sich auf Hallensaison

TSV stellt meiste Jugendteams in Hessen – Männliche U16 Gastgeber der Deutschen Meisterschaft

Die Feldsaison ist gerade erst mit dem World Tour Finale im brasilianischen Curitiba zu Ende gegangen, da wartet auf die Faustballerinnen und Faustballer des TSV Pfungstadt bereits die Hallensaison. Für die männliche U16 des Vereins wird die Saison dabei eine ganz besondere. Schließlich steht für sie am 1./2. April die Deutsche Meisterschaft bevor, die der TSV in der Sporthalle der Wilhelm-Leuschner-Schule ausrichtet – und für die die Pfungstädter als Gastgeber bereits qualifiziert sind. Die wichtigsten Infos rund um das Faustball-Highlight in Pfungstadt 2023:

Die Hallensaison

Mit 14 Mannschaften nimmt der TSV Pfungstadt in der anstehenden Hallensaison 2022/23 am Spielbetrieb auf Landes- und Bundesebene teil. Neben den beiden Bundesligateams bei den Männern und Frauen werden auch neun Jugendmannschaften an den Start gehen. Damit sind die Pfungstädter die Nummer eins in Hessen. „Gerade die Jugendarbeit hat sich in den vergangenen Jahren toll entwickelt“, freut sich Tim Arnold, Stellvertretender Abteilungsleiter, über den Zulauf des Nachwuchses: „Ich bin gespannt, welche nächsten Entwicklungsschritte wir in der Jugend sehen und wie wir bei den Männern und Frauen in dieser Saison abschneiden werden.“

Die Deutsche Meisterschaft

Höhepunkt der TSV-Saison dürfte dabei sicherlich die Deutsche Meisterschaft der männlichen U16 werden. Schließlich richtet der Verein zum dritten Mal in seiner Geschichte nationale Titelkämpfe in der Jugend aus. Der TSV erwartet dabei die zehn besten Mannschaften des männlichen U16-Nachwuchses aus ganz Deutschland. „Die Deutsche Meisterschaft auf dem Feld hat bereits gezeigt, dass wir uns auf tolle sportliche Duelle freuen dürfen“, sagt Kim Trautmann, Trainerin in der TSV-Jugend. Der TSV hat dabei als Ausrichter sein Ticket bereits sicher und kann die gesamte Saison über den Fokus auf die DM-Vorbereitung legen. „Die Vorfreude ist schon jetzt riesig“, verrät Spieler Sven Trautmann.

Die Mannschaft

In diesem Jahr nahmen die Pfungstädter Nachwuchsfaustballer erstmals an Deutschen Meisterschaften teil und wussten gleich bei ihren Premieren in der U14 und U16 zu überzeugen. „Wir haben in vielen Spielen gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Manchmal war es einfach die Unerfahrenheit, die noch bessere Ergebnisse zunichte gemacht hat“, sagt Kim Trautmann, die beide Teams gemeinsam mit Sophia Meister trainiert. Auch deshalb ist das gesteckte Ziel für die Heim-DM ambitioniert. „Wir wollen es erstmals in die Endrunde schaffen“, kündigt Angreifer Julius Leidig an. Um das zu erreichen, wartet auf die Spieler in den nächsten Monaten ein umfangreiches Trainingsprogramm. „Neben den üblichen Trainingseinheiten unter der Woche, planen wir auch zusätzliche Team-Wochenenden, nehmen an Turnieren teil und wollen Trainingsspiele organisieren“, erzählt Sophia Meister.

Die Organisation

Bei der DM wollen die Pfungstädter Faustballer nichts dem Zufall überlassen. Auch deshalb wurde im Vorfeld ein 14-köpfiges Organisationsteam mit Personen aus der Faustball-Abteilung, Eltern und weiteren Unterstützern gebildet, das seit einigen Monaten die Veranstaltung vorbereitet. „Wir wollen den teilnehmenden Mannschaften eine tolle Meisterschaft bieten, an die sie sich auch in einigen Jahren noch erinnern werden“, kündigt Kim Trautmann, die das Organisationskomitee mit Sebastian Thomas leitet, an. So steht neben dem sportlichen Ablauf auch die Verpflegung von Spielern und Fans sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm auf dem Organisationsplan der TSV-Faustballer.

Und auch die U16-Faustballer werden aktiv in die Organisation eingebunden. „Sie können jederzeit ihre Ideen einbringen. Schließlich ist es ihre Meisterschaft, die für sie etwas ganz Besonderes werden soll“, sagt Trautmann. Bei der Werbung in Pfungstadt und Umgebung wolle sich das junge Team ebenfalls einbringen. Trautmann: „Unser Ziel ist es, auch Personen in die Halle zu locken, die noch nie beim Faustball waren – und sie von unserer Sportart begeistern.“

Foto: TSV/Kim Trautmann

Bei Fragen stehe ich, auch telefonisch, gerne zur Verfügung.

Mit sportlichen Grüßen

Sönke Spille
Presse/Medien DM‘23
0162/4316209
soenke.spille@faustball-liga.de

TSV-Erfolge bei Trampolin-Gaumeisterschaften

Konzentration und maximale Spannung lautete das Motto der Pfungstädter Athleten vom TSV für die Trampolin-Gaumeisterschaften am vergangenen Wochenende in Langen.

In der Altersklasse der bis Zehnjährigen rief Stella Cavarusic vom Trampolin-Team des TSV Pfungstadt unter besten Voraussetzungen ihre Trainingsleistung auf den Punkt ab und krönte sich mit einem sicheren Auftreten sowie Bestnoten zur neuen Gaumeisterin. Knapp am Treppchen vorbei, schaffte es Sophie Göpp in ihrem zweiten Wettbewerb im Finale auf den vierten Platz.

In der nächsthöheren Altersklasse starteten mit Lenya Crößmann, Hosna Hosseini, Isabella Juarez, Emma Leonhardt, Alessia Marinaro, Lucie Pretzer, Victoria Tauber und Emilia Triolo gleich acht Turnerinnen des TSV, wovon sich sechs Sportlerinnen wichtige Punkte und Platzierungen für den Finaldurchgang erturnten. Dabei schenkten sich die Turnerinnen nichts und jeder Punkt wurde hart umkämpft. Das Ergebnis in der Jahrgangsstufe 2010/2011 könne sich laut Verein absolut sehen lassen: Alessia Marinaro sicherte sich souverän mit Platz Eins die Gaumeisterschaft, Hosna Hosseini turnte die schwierigste Übung und wurde Gau-Vizemeisterin. Lenya Crößmann erturnte sich mit dem dritten Platz gleichzeitig auch ihre erste Medaille. Emma Leonhardt kam auf Platz Vier, Emilia Triolo erturnte Platz Sechs, gefolgt von Victoria Tauber auf dem siebten Platz.

Lucie Pretzer kam auf den zehnten Rang. Hier fehlten am Ende nur wenige Zehntel für die Final-Qualifikation. Isabella Juarez belegt bei ihrem ersten Turn-Wettkampf überhaupt Platz 15. Eike Emig trat bei starker Konkurrenz für die Herren an und erkämpfte sich die Bronzemedaille.

Bei den beiden zusätzlichen Teamwertungen sicherte sich das Pfungstädter Team den zweiten und dritten Platz, knapp hinter der Mannschaft des TV Büttelborn.

Stolz auf die Leistungen

An insgesamt drei Wettkampftagen springen, schrauben und drehen sich zahlreiche SportlerInnen um die Wette, um sich einen Platz im Finale zu sichern. Erfahrungsgemäß sind dabei auch zahlreiche Titelträger und Aktive, die in diesem Jahr bereits durch gute Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben, am Start. Für das Team der Pfungstädter wurden Stella Cavarusic, Lenya Crössmann, Sophie Göpp, Hosna Hosseini, Emma Leonhardt, Alessia Marinaro, Lucie Pretzer, Viktoria Tauber und Emilia Triolo nominiert. Der TSV Pfungstadt fungierte am ersten Wettkampftag als Ausrichter, Trainer Uwe Spieß übernahm die Wettkampfleitung und Eike Emig betreute die Turnerinnen. Die Mannschaft des TSV Pfungstadt belegt nach dem ersten Wettkampftag vom Ergebnis her den vierten Platz und möchte bei den nächsten Wettkampftagen weiter auf Punktejagd gehen. Die Verantwortlichen zeigten sich stolz auf die guten Leistungen ihrer Turnerinnen, die mit neuen Übungen ins Rennen geschickt wurden.

21 Pfungstädterinnen und Pfungstädter vertreten den HTV bei nationalen und internationalen Wettkämpfen

Zum Abschluss der Feldsaison fanden nach zwei Jahren Corona-Pause die Deutsche Meisterschaft der Landesturnverbände und der Jugendeuropapokal mit hessischer Vertretung statt.

Am 24/25.09. ging es für die mnl. U14, mnl. U18 und wbl. U18 des HTV zu den Deutschen Meisterschaften der Mitgliedsverbände nach Bamberg.

Mit dabei 16 Pfungstädter*innnen.

Die mnl. U14 mit sechs unserer Pfunsgtädter Spieler und Kim Trautmann als Co-Trainerin, spielte ein sehr gutes Turnier, scheiterte nur knapp an der Endrunde und belohnte sich mit einem sehr guten achten Platz. „Die Jungs haben das ganze Wochenende über sehr gute Leistung gezeigt und als Team gekämpft. Am Ende waren die Spiele, die wir verloren haben, immer knapp (14:15, 10:12, 9:11). Das zeigt, dass nicht viel gefehlt hat, um auch die schweren Gegner zu bezwingen.“ sagt Kim Trautmann nach dem Wochenende.

Für die mnl. U14 spielten die Pfungstädter: Sven Trautmann (C), Moritz Leidig, Max Henrich, Lucian Biedermann, Lucas Hensberg und Tom Lücke-Tieke.

Die weibliche U18 musste krankheitsbedingt mit nur fünf Spielerinnen antreten. Trotz der geschwächten Besetzung gaben die Mädels kein Ball verloren und behielten den Spaß am Faustball bei, auch wenn ihnen am Ende ein Sieg vergönnt blieb.

Für die wbl. U18 spielten die Pfungstädterinnen: Sophia Meister (C), Ida v. Kriegsheim, Ninon Hölzel und Elisa Schneider

Die mnl. U18 hatte samstags Schwierigkeiten ins Turnier zu finden, sodass ein Sieg in der Vorrunde ausblieb. Auf ungewohnten Positionen brauchten die Spieler einige Zeit, um sich zurecht zu finden. Sonntags war das Team eingespielt und belohnte sich mit zwei Siegen und einem guten neunten Platz.

Für die mnl. U18 spielten die Pfungstädter: Julius Leidig (C), Malte Brohm, Jakob Mühlum und Nils Wagner.

Nina Leidig, die an dem ganzen Wochenende als Schiedsrichterin für den HTV im Einsatz war und Kim Trautmann, die die männliche U14 betreute, komplettieren die Pfungstädter Vertretung in der Hessen-Auswahl.

Eine Woche später stand eine lange Busreise nach Kellinghusen (Schleswig-Holstein) zum Jugendeuropapokal an. Mit dabei 15 statt 17 Pfungstädtern. Julius Leidig (U18) und Lucas Hensberg (U14) müssen krankheitsbedingt auf eine Teilnahme verzichten.

mnl. U14 – Platz 11

Mit nur sechs Spielern, von denen zwei 10 und 11 sind, und ohne Angreifer Lucas Hensberg, hat die Mannschaft Schwierigkeiten ins Turnier zu finden. Die Jungs zeigen phasenweise sehr gute Leistungen, auch gegen vermeintliche Favoriten, riefen ihre Leistung aber nicht konstant ab, sodass ein Sieg verwehrt blieb. Mit einem Unentschieden sicherten sie sich von 15 Mannschaften einen guten 11 Platz. Die beiden Pfungstädter Trainerinnen Kim Trautmann und Joanna Sator zeigen sich nach dem Turnier dennoch zu frieden: „An diesem Wochenende war einfach nicht mehr zu holen. Die Jungs haben ihr Bestes gegeben und die schwere Situation gut angenommen.“

Für die mnl. U14 spielten die Pfungstädter: Moritz Leidig (C), Sven Trautmann, Max Henrich, Max Fritsch und Lucian Biedermann

U18 wbl. – Platz 7

Mit nur einer Niederlage im gesamten Turnier erspielt sich die weibliche U18 den siebten Platz. Aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses verpassen U18- Mädels den Einzug in die Endrunde der besten sechs knapp. Sonntags belohnten sich die Mädels mit zwei Siegen und einem sehr guten siebten Platz. Trainieren Maya Mehle aus Pfungstadt ist stolz auf ihre Mädels: „Die Mädels haben eine super Leistung über das gesamte Wochenende gezeigt. Einige Mädels spielen erst sehr kurz Faustball. Dafür haben es alle sehr gut gemacht. Dass wir knapp am Einzug in die Endrunde gescheitert sind, ist ärgerlich, zeigt aber die Unerfahrenheit in den entscheidenen Situationen. Mit dem siebten Platz haben wir uns belohnt und gezeigt, dass wir zurecht die Halbfinalisten unter Druck gesetzt haben.“

Für die wbl. U18 spielten die Pfungstädterinnen: Jessica Schmidt (C), Sophia Meister, Ida v. Kriegsheim, Sara Mekial und Ninon Hölzel

U18 mnl. – Platz 13

Ohne Angreifer und Zuspieler Julius Leidig musste die mnl. U18 aus Hessen mit nur sieben statt acht Spielern antreten. Auch beim Jugendeuropapokal zeigten die Spieler phasenweise sehr gute Leistungen, schafften diese aber nicht konstant abzurufen, sodass ein Sieg ausblieb. Mit einem Satzgewinn fanden die Jungs, die bis auf zwei Ausnahmen alle noch U16 spielen dürfen, einen versöhnlichen Abschluss.

Für die mnl. U18 spielten die Pfungstädter: Malte Brohm und Nils Wagner.

Pfungstädter beim Jugendeuropapokal
Jakob Mühlum (mnl. U18) (Bild: Benrhard Kaiser)
Elisa Schneider (wbl.U18) (Bild: Bernhard Kaiser)
Sven Trautmann (mnl. U14) (Bild: Uwe Spille)

U18-Mädels beenden letzte DM auf Platz 9

Genau fünf Jahre nach ihrer ersten Deutschen Meisterschaft 2017 der weiblichen U14 in Berlin stand unsere weibliche Jugend U18 in Ahlhorn ein letztes Mal in der Konstellation gemeinsam auf dem Platz. Ein Jahr zuvor schaffte die damalige U18 den größten Erfolg in ihrer DM-Geschichte: den direkten Halbfinaleinzug und am Ende Platz vier. Ein Jahr später standen nun Hauptangreiferin Joanna Sator und Abwehrspielerinnen Celine und Michelle Götschel altersbedingt nicht mehr im Kader. Sophia Meister, die in der 1. Bundesliga-Mannschaft der Pfungstädter Frauen das Zuspiel übernimmt, übernahm dafür den Hauptangriff in der Mannschaft, die um drei U14/U16-Spielerinnen ergänzt wurde, die erst seit kurzer Zeit Faustball spielen.

In der Vorrunde trafen die Pfungstädterinnen zunächst auf den späteren Deutschen Vizemeister vom TV Vaihingen/Enz – und setzten den Favoriten mächtig unter Druck. Bis zum Ende des ersten Satzes führte der TSV, schaffe es aber nicht die Führung in einen Satzgewinn umzuwandeln. In Satz zwei zog Vaihingen auf 10:6 davon. Doch der Kampfgeist der Südhessinnen blieb unbeirrt, sie wehrten für Matchbälle zum 10:10 ab. Am Ende waren es aber ein Absprachefehler in der Defensive und ein anschließender Fehler aus der Angabe, die zum Entscheidungssatz fehlten. Nach dem starken Spiel gegen den TVV lieferte sich die Mannschaft von Trainerin Kim Trautmann noch enge Duelle mit dem VfL Kellinghusen (9:11, 6:11) und dem TV Brettorf (8:11, 7:11) – musste sich aber jeweils geschlagen geben. Im abschließenden Gruppenspiel gegen den späteren Deutschen Meister vom Ahlhorner SV unterliegen die Mädels trotz einiger schöner Spielzüge deutlich (3:11, 4:11).

Im Qualifikationsspiel um Platz 7 trafen die Mädels am Sonntag auf den VfK Berlin. Zu Beginn des Satzes zogen die Pfungstädterinnen mit einer Drei-Punkte-Führung davon, konnten diese aber bis Ende des Satzes nicht aufrechterhalten und gerieten in Satzrückstand (10:12). Im zweiten Abschnitt fand sich die Truppe dann kaum noch zurecht und musste sich mit 6:11 geschlagen geben. Mit dem unbedingten Siegeswillen starteten die TSV-Mädels dann aber in das Spiel um Platz 9 gegen den TSV Karlsdorf, von dem man sich bei den Westdeutschen Meisterschaften mit einem Unentschieden getrennt hatte. Pfungstadt dominierte von Beginn an die Partie und sicherte sich den ersten Satz (11:5). In Durchgang zwei schleichen sich jedoch Unkonzentriertheiten und Absprachefehler ein, die in den Entscheidungssatz führten (8:11). Hier lieferten sich beide Teams dann einen offenen Schlagabtausch. Immer wieder spielten sich die Hessinnen Matchbälle heraus, die Karlsdorf abwehrte – bis zum 14:14. Mit einem Ass machte Angreiferin Sophie Meister den Sieg perfekt.

„Auch wenn es am Ende das Spiel um Platz 9 und kein Finale war, hätte die Spannung nicht größer sein können“, freute sich Trainerin Kim Trautmann nach dem Sieg: „Die Mädels haben gekämpft, als würde es um die Goldmedaille gehen. Sie haben keinen Ball aufgeben, haben füreinander gekämpft und als Team ein klasse Spiel gemacht.“ Für Sophia Meister, Jessica Schmidt und Raema Kuijper war die DM 2017 ihre erste und 2022 nun ihre letzte Deutsche Meisterschaft – ein gelungener Abschluss. „Es war ein super Wochenende“, sagte Sophia Meister: „Auch für die vier jüngeren Mädels war es eine super Erfahrung. Wir sind als Team super schnell zusammengewachsen. Dass es am Ende nicht für eine Platzierung unter den ersten sechs gereicht hat, ist nicht schlimm. Das Ziel war, dass wir in jedem Spiel alles geben und als Team gemeinsam kämpfen. Das haben wir geschafft und uns mit dem Sieg gegen Karlsdorf belohnt.“

„Vor genau fünf Jahren haben die Mädels ihre erste DM ebenfalls auf Platz neun beendet. In dieser Zeit haben sich die Mädels aber unglaublich entwickelt“, erzählt Kim Trautmann, die das Team damals noch gemeinsam mit Ajith Fernando trainierte. „Jahr für Jahr war es das Ziel, mit den Platzierungen weiter nach vorne zu kommen. Ich erinnere mich an die große Freude, als die Mädels zum ersten Mal die Qualifikation zum Viertelfinale geschafft haben. Sie haben nie aufgehört an sich zu arbeiten und die Motivation nicht verloren, auch wenn es oft schwer war, sich gegen die Teams aus Niedersachen oder Schwaben durchzusetzen.“ Den Südhessinnen habe es immer wieder an der so wichtigen Spielpraxis in Hessen und bei den Regionalmeisterschaften im Westen gefehlt. „Das hat man in den entscheidenden Momenten im Spiel immer gemerkt. Häufig haben wir in den Viertelfinalspielen den ersten Satz gewonnen, es dann aber nie geschafft auch das Spiel für uns zu entscheiden“, so Trautmann: „Trotz allem war es eine sehr schöne Zeit mit der Gruppe mit vielen Highlights.“

Für den TSV Pfungstadt spielten: Sophia Meister, Jessica Schmidt, Raema Kujiper, Ida von Kriegsheim, Elisa Schneider, Ninon Hölzel und Sara Mekial.

Sophia Meister
Raema Kuijper
Ida von Kriegsheim (vorn) und Jessica Schmidt
Das Team

Pfungstädter U16 überzeugt auf Deutschen Meisterschaften

Am 03/04. September kämpften die 20 besten U16 Mannschaften Deutschland um den Deutschen Meistertitel. Nach 14 Jahren ist zum ersten Mal wieder eine männliche U16 vom TSV Pfungstadt dabei (zuletzt 2008 in Wangersen).

Im ersten Spiel stand man dem späteren Viertplazierten gegenüber. Die jungen Pfungstädter hielten von Anfang an gut mit, holten im ersten Satz einen 10:6 Rückstand zu einem 10:9 auf, am Ende fehlte aber in beiden Sätzen die Erfahrung. Somit musste man sich 0:2 geschlagen geben (9:11, 8:11). Gegen den Hammer SC 08 spielten die Jungs um Kapitän Julius Leidig stark auf und sicherten sich den ersten 2:0 Sieg (11:5, 11:8). Nach einer längeren Pause fand man schwer ins Spiel gegen den MTV Wangersen (8:11, 8:11; 0:2). Im abschließenden Gruppenspiel gegen den späteren Bronzemedaillengewinner vom TV Stammheim spielten die Jungs befreit auf und gewannen durch starke Angriffsschläge und gute Abwehraktionen den ersten Satz mit 13:11. In den Sätzen zwei und drei fanden die erfahrenen Stammheimer zurück ins Spiel und sicherten sich mit einem 2:1 Sieg den ersten Gruppenplatz.

Aufgrund der starken Vorrundengruppe war das Ziel für den Sonntag, die bestmögliche Platzierung mit drei Siegen herauszuholen. Das erste Qualifikationsspiel für die Plätze 13-16 sicherten sich die Jungs souverän mit 2:0 Sätzen gegen den TSV Bayer Leverkusen.

Im Anschluss stand das Hessen-Derby gegen die TG Offenbach an. In 2:1 Sätzen bezwangen die sehr stark aufspielenden Pfungstädter die Offenbacher und standen somit im Spiel um Platz 13.

Gegen SC DHfK Leipzig fanden die Jungs sofort gut in die Partie und sicherten sich, mit einer guten Leistung auf allen Positionen, den ersten Satz mit 11:5. Auch im zweiten Satz lief alles auf einen deutlichen Sieg hinaus. Eine Verletzung von Zuspieler Moritz Leidig beim Spielstand von 8:5, brach den Spielfluss der Pfungstädter und führte zu einer Aufholjagd der Leipziger. Mit einer geschlossenen Teamleistung sicherten sich die Jungs gemeinsam den 12:10 Satzgewinn und damit den 13. Platz.

Julius Leidig resümiert: „Mit dem 13. Platz sind wir im Nachhinein sehr zufrieden. Dass wir samstags in der starken Gruppe so gut mitgehalten haben, hat uns gezeigt, dass wir an den „oberen Mannschaften“ nah dran waren. Es war zwar umso ärgerlicher, dass wir mit den Halbfinalisten in einer Gruppe waren und das Achtelfinale so leider nicht erreichten. Für den Sonntag hatten wir uns aber fest vorgenommen unsere gute Leistung von Samstag zu untermauern und das bestmögliche mit drei Siegen und damit Platz 13 herauszuholen.“ Trainerin Kim Trautmann ergänzt: „Das von uns Trainern ausgegebene Ziel unsere Leistung abzurufen und als Team gemeinsam um jeden Ball zu kämpfen, haben die Jungs mehr als erfüllt. Die drei Siege am Sonntag haben die Erfüllung des Ziels perfekt widergespiegelt. Für die Deutsche Meisterschaft Anfang April in der eigenen Halle war diese Meisterschaft eine gute Vorbereitung.

Für den TSV Pfungstadt spielten: Julius Leidig, Sven Trautmann, Nico Volk, Lucas Hensberg, Jakob Mühlum, Max Henrich, Paul Lubasch, Moritz Leidig, Lucian Biedermann und Nils Wagner.

Nils Wagner in Aktion (Foto: Bernhard Kaiser)

Deutsche Meisterschaft der männlichen U14

Am 10/11.09. stand die Deutsche Meisterschaft in der Altersklasse U14 beim TV Unterhaugstett an. Zum zweiten Mal überhaupt ist eine männliche U14 bei einer Deutschen Meisterschaft im Feld U14 dabei (2006 zuletzt).

Fünf der sechs Jungs vom TSV Pfungstadt standen bereits ein Wochenende zuvor mit der männlichen U16 bei den Deutschen Meisterschaften auf dem Feld. Gegen den späteren Deutschen Meister vom TV Brettorf lieferten die Pfungstädter ein gutes Spiel. Gegen den späteren Halbfinalisten vom TSV Wiemersdorf klappte nichts wie es sollte. Mit viel Unruhe und Unsicherheiten mussten die Pfungstädter sich 0:2 geschlagen geben (7:11, 9:11). Im dritten Gruppenspiel war von Unsicherheit nichts zu spüren. Nach dem 11:6 Satzgewinn, blieben die Jungs bei einem 15:14 Satzkrimi ruhig und sicherten sich den ersten 2:0 Sieg.

Trotz guter Aktionen und knapper Spielstände musste man sich im letzten Gruppenspiel dem SV Kubschütz (später Silber) mit 9:11, 9:11 geschlagen geben.

Am Sonntag wartete im ersten Spiel der Westdeutsche Meister aus Waibstadt. Mit einem sehr guten Start in die Partie gewannen die Jungs Satz eins mit 11:8. Danach drehten die Waibstädter auf, bei den Pfungstädter Jungs schlichen sich Flüchtigkeitsfehler ein, und man musste das Spiel mit 1:2 an die Jungs vom TV Waibstadt abgeben.

Im Spiel um Platz neun gegen den Gastgeber vom TV Unterhaugstett war der Siegeswille der Pfungstädter zu spüren. Satz eins ging souverän mit 11:8 an die Jungs vom TSV. Selbst ein Rückstand in Satz zwei wurde aufgeholt und das Spiel am Ende mit 2:0 Sätzen gewonnen.

Sven Trautmann, der an dem Wochenende eine sehr gute Leistung zeigte, resümiert: „Samstags halten wir sehr gut gegen die späteren Medaillengewinner mit, sind immer knapp am Satzgewinn dran, müssen uns aber leider immer geschlagen geben. Das ist sehr ärgerlich, weil wir gesehen haben, wie nah wir am Viertelfinaleinzug dran waren. Es war aber auch unsere erste Feld DM überhaupt. Da merkt man, dass die anderen Teams in den entscheidenden Momenten mehr Erfahrung hatten.“ Trainerin Kim Trautmann ergänzt: „Das Leistungsniveau war sehr dicht beieinander. Samstags scheitern Unterhaugstett und wir knapp an der Viertelfinalqualifikation und sonntags stehen wir im Spiel um Platz 9. Die Jungs haben gezeigt, dass sie mit den Top Teams sehr gut mithalten und sie vor allem mächtig unter Druck setzen können. Die Sätze, die wir verloren haben, waren immer sehr knapp. Das spricht für die grundsätzliche Qualität der Jungs und zeigt, dass wir noch Erfahrung sammeln müssen, um in diesen Momenten die Nase vorn zu haben.“

Für den TSV Pfungstadt spielten: Sven Trautmann, Moritz Leidig, Lucas Hensberg, Max Henrich, Lucian Biedermann und Tom Lücke-Tieke.

Sven Trautmann (Foto: Uwe Sille)