Leichtathletik: Marlen Liebe zurück auf der Bahn
Nach einer verletzungsbedingten Zwangspause zu Beginn des Jahres kehrt die Nachwuchssprinterin des TSV Pfungstadt, Marlen Liebe, mit beeindruckenden Leistungen zurück auf die Bahn. Bei den Hessischen Einzelmeisterschaften der weiblichen U18 zeigte sie eindrucksvoll, dass mit ihr wieder zu rechnen ist.
Im 100-Meter-Vorlauf blieb Liebe mit einer Zeit von 12,94 Sekunden erstmals in dieser Saison unter der magischen 13-Sekunden-Grenze. Diese Leistung markierte einen bedeutenden Meilenstein in ihrem Comeback und demonstrierte ihre wiedergewonnene Form und Schnelligkeit. Doch damit nicht genug: Im Zwischenlauf konnte sie ihre Leistung noch weiter steigern und erreichte mit 12,82 Sekunden eine neue persönliche Jahresbestleistung. Trotz dieser hervorragenden Zeit verpasste sie den Einzug in den Endlauf denkbar knapp um sieben Hundertstelsekunden.
Mit diesen Ergebnissen hat Marlen Liebe eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie trotz der Rückschläge nicht aufzuhalten ist und in der Zukunft noch einiges von ihr zu erwarten ist. Der TSV Pfungstadt und ihre Fans dürfen gespannt sein, welche weiteren Erfolge die Saison für die talentierte Nachwuchssprinterin bereithält. „Aktuell fahren wir zweigleisig. Neben dem Sprint hat Marlen auch den Siebenkampf im Blick“ kommentierte Jugendtrainer Timo Göhler die Saisonziele für 2024.

Trampolin: Hessische Meisterschaften live
Wer es nicht zu den hessischen Trampolinmeisterschaften in die Nidda-Halle nach Frankfurt schaffte, hatte die Möglichkeit sich bei Sportdeutschland.tv einzuloggen, um eine der spannendsten Sportarten im Internet live verfolgen zu können. Der Wettkampf kann weiterhin abgerufen werden und ist kostenfrei.
Mit dabei aus dem Landesliga-Team des TSV Pfungstadt, Aituajie Eseigbe, Emma Leonhard und Hosna Hosseini, welche sich aufgrund der im Vorfeld erforderlichen Anforderungen qualifizieren konnten und von Trainer Uwe Spieß nominiert wurden.
Aituajie turnte bei ihrer ersten Teilnahme an den Hessischen beide Übungen mit fünf verschiedenen Saltos und einem Schwierigkeitsgrad von 3,1 Punkten sicher durch, auch wenn es am Ende nicht für das Finale reichte. In der gleichen Altersklasse sicherte sich Emma Leonhardt mit einer M 7, die 4,2 Punkte vorweist, souverän im Vorkampf mit Platz vier einen der beliebten Plätze im Finale.
Hosna Hosseini musste aufgrund ihres vor kurzem vierzehnjährigem Geburtstags in der Altersklasse der bis sechzehn jährigen weiblichen Jugend starten. Hosna ging, trotz der gestiegenen Herausforderung voll auf Angriff und verschaffte sich mit acht Saltos und einer Steigerung im Schwierigkeitsgrad auf erstmals 4,8 Punkten bereits beim Einturnen bei ihrer Konkurrenz die nötige Aufmerksamkeit, und konnte einen großen Teil ihrer Konkurrentinnen mit zwei überzeugenden Übungen hinter sich lassen. Leider reichte es am Ende auch hier nicht ganz für das Finale.
Im Finale turnte Emma einmal mehr ihre zehn Sprünge sicher durch. Hier gab es bei allen Turnerinnen reichlich Verwirrung, da die Technik der Punkteanzeigen nicht funktionierte und keine der acht Final-Turnerinnen abschätzen konnte, welchen Platz sie erreicht hatten und vor allem wie knapp die Abstände untereinander waren. Mit der Bronzemedaille und Platz drei erklimmt Emma am Ende verdient das Siegerpodest.
Im Rahmen der hessischen Meisterschaften wurde Hosna in der Einzelwertung für den dritten Platz in der Landesliga geehrt.
Reichlich Edelmetall gab es dann auch für alle eingesetzten Turnerinnen des TSV Pfungstadt, da auch hier mit dem Team der dritte Platz in der Liga erreicht wurde.




Laufgala im Blickpunkt
Am Samstagabend zog die Merck-Laufgala in Pfungstadt erneut zahlreiche Leichtathletik-Begeisterte an und bot ein Spektakel der Extraklasse auf den Mittelstrecken. Besonders herausragend war die Performance des Neuseeländers James Preston, der die 800 Meter in einer Weltklassezeit von 1:44,04 Minuten gewann. Mit dieser Zeit sicherte er sich nicht nur die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris, sondern brach auch einen über 60 Jahre alten neuseeländischen Landesrekord sowie den Pfungstädter Stadionrekord. Seine Landsmann Brad Mathas und der Brite Guy Learmonth folgten ihm auf den Plätzen zwei und drei, während der erfahrene Slowene Rudolf Žan für ein perfektes Renntempo gesorgt hatte.
Bei den Frauen sorgte Christina Hering für Spannung. Die 12-fache Deutsche Meisterin verfehlte die EM-Bestätigungsnorm um nur 31 Hundertstelsekunden. Trotz eines beherzten zweiten Versuchs in Pfungstadt, nach einem enttäuschenden Rennen am Vorabend in Dessau, reichte es nicht ganz. Spontan hatte sie beschlossen 500 Kilometer nach Pfungstadt zu fahren. Auch wenn die Bedingungen hier stimmten, könnten die Strapazen des Vortags die entscheidenden Zehntelsekunden gekostet haben, reflektierte die EM-Finalistin von 2022. Der Wettkampf in Pfungstadt war der letztmögliche Termin für die Bestätigung.




Trampolin-Turnerinnen messen sich!
Konzentration und maximale Spannung galt es beim nationalen Trampolin-Sauerkraut-Pokal am vergangenen Wochenende in Büttelborn umzusetzen.
Beim größten deutschen Nachwuchswettkampf, an dem 32 Vereine aus 7 Bundesländern und zwei Vereine aus Slowenien teilnahmen, ging es für die Pfungstädterinnen in vier Wettkampfklassen im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft.
In der Altersklasse der bis zu achtjährigen Mädchen konnte Linn Hübner bei ihrem ersten Wettkampf den 12 Platz erturnen. In der Gruppe der neun und zehnjährigen Mädchen kam Mara Hübner ebenfalls auf Platz 12. Obehi Eseigbe konnte Platz 16 behaupten. Martha Leonhardt holte Platz 18 und Aurora Cavarusic landete in der Ergebnisliste auf dem 21. Platz. Am stärksten besetzt war der Jahrgang 12/13 in dem Aituajie Eseigbe den 13. Platz und Stella Cavarusic den 17. Platz von gut fünfzig Turnerinnen belegten.
In der weiblichen C Jugend kam es dann am Nachmittag zum Showdown der Jahrgänge 13/14, hier trafen Emma Leonhardt, Hosna Hosseini, Alessia Marinaro und Isabella Juarez auf bereits bekannte Turnerinnen aus der vergangenen hessischen Landesliga Saison.
Nach dem Vorkampf belegt Alessia Marinaro Platz 16 und Isabella Juarez Rang 20 in der Jugendklasse. Hosna Hosseini sicherte sich die Finalteilnahme souverän im Vorfeld und konnte den vierten Platz für sich behaupten. Trotz eines Patzers schaffte es Emma Leonhardt mit Platz zehn knapp ins Finale und konnte sich nach der entscheidenden Übung über den sechsten Platz freuen.
Bereits vor zwei Wochen konnten sich Alessia, Emma und Hosna über die bestandene Kampfrichterausbildung freuen, von der aus Altersgründen erst einmal nur zwei Dokumente an die jungen Damen ausgehändigt werden durften.



Merck Laufgala mit Topbeteiligten
Am Samstag, 25.5.2024 ab 18.15 Uhr findet im Stadion des TSV Pfungsadt die Merck Laufgala statt. Hierzu haben Weltklasseläufer:innen über die Strecken 400, 800 und 1500 Meter der Männer/männlichen Jugend bzw. Frauen/weiblichen Jugend gemeldet.
Zeitplan, Meldelisten und später die Ergebnisse findet man unter
https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/12966

Leichtathleten in Mörfelden
Beim Stadionfest in Mörfelden am vergangenen Samstag zeigte der Nachwuchs des TSV Pfungstadt beeindruckende Leistungen. Besonders im 800-Meter-Lauf der W10 lieferten sich zwei Vereinsmitglieder einen harten Wettkampf auf der Zielgeraden. Selina Götze sicherte sich schließlich den Sieg mit einer Zeit von 3:17,01 Minuten, nur knapp gefolgt von ihrer Vereinskollegin Marija Markovic, die nur eine Hundertstelsekunde später folgte. Bei 3:30,94 Minuten erreichte Luisa Rettig, die über weite Strecken die kräftezehrende Führungsarbeit geleistet hatte, als Vierte das Ziel.
Auch im 50-Meter-Lauf zeigte Selina Götze ihre Sprintqualitäten und belegte den fünften Platz mit einer Zeit von 9,41 Sekunden, während Luisa Rettig mit 9,64 Sekunden den sechsten Rang erreichte. Beim Ballwurf wurde Selina Götze mit einer Weite von 18,50 Metern Vierte, gefolgt von Marie Zeiger mit 17,50 Metern auf dem fünften Platz. Luisa Rettig erreichte hier eine Weite von 15,00 Metern und sicherte sich damit den achten Platz.
Die beste Pfungstädter Zeit über 800 Meter erzielte Valerie Kronburg, die in der Altersklasse W11 mit 3:16,64 Minuten Zweite wurde. Evelin Wegle erreichte in dieser Disziplin den zehnten Platz mit einer Zeit von 4:02,74 Minuten. Im Ballwurf belegte sie mit 18,00 Metern den neunten Platz. Ayliz Filiz erreichte hier den zwölften Platz mit 14,00 Metern, gefolgt von Marlien Roland auf dem dreizehnten Platz, die 12,50 Meter weit warf.
Max Schröter zeigte sein Talent im Ballwurf der M11 und erreichte eine Weite von 22,00 Metern, was ihm den siebten Platz sicherte.
Eine neue Persönliche Bestleistung stellte Naseria Maul auf. Sie gewann den Speerwurf der weiblichen Jugend U20 unangefochten mit 33,82 Metern.
Das Foto zeigt Marija Markovic und Selina Götze beim Kampf um den 800 Metersieg. Im normalen Leben gute Freundinnen, auf der Bahn harte Rivalinnen.
