Leserbrief zu Artikel in der Pfungstädter Woche

In der Pfungstädter Woche vom 19. August 2020 wurde folgender Artikel veröffentlicht:

Insbesondere wurde über das Verhältnis von Vereinen zu der Brauerei wie folgt berichtet:

… „Viele Feste in der Region bestückt inzwischen die Darmstädter Privatbrauerei unter ihrer „Braustübl“-Flagge, auch einige Vereine und Lokale, die einst angestammt Pfungstädter ausgeschenkt haben, sind inzwischen gewechselt.

Schuld waren oft wie Vereinsvertreter berichten – teils überzogene Leihpreise für Bierwägen, Sitzgarnituren und Schirme sowie arrogante Auftritte von Brauereiverantwortlichen. „Die fuhren mit Schlips und großer Limousine vor, während die Konkurrenz aus Darmstadt mit Mini und Poloshirt auftrat, beiden meisten kam Letzteres deutlich besser an“, heißt es aus der Vereinsszene.

Zudem wurde etwa von einem mitgliederstarken Club aus der Region mit Gaststätte eine Verlängerung des auslaufenden Brauereivertrags angefragt und seitens Pfungstädter nicht reagiert, wie der Vereinsvorsitzende berichtet. Heute schenkt man dort Darmstädter Bier aus.“ …

Michael Kramer, 1. Vorsitzender des TSV Pfungstadt, hat folgenden Leserbrief dazu verfasst:

Leserbrief:

Ich beziehe mich auf den Bericht über die Pfungstädter Brauerei in der Pfungstädter Woche vom 19. August 2020: Mit Verwunderung habe ich den Abschnitt über die Zusammenarbeit der Pfungstädter Brauerei mit Vereinen gelesen: angeblich seien die Brauerei bzw. deren Vertreter überheblich und unangemessen mit Vereinen umgegangen.

Als Vertreter des TSV Pfungstadt (zur Zeit 1. Vorsitzender) blicke ich auf über 15 Jahre direkte Zusammenarbeit zwischen der Pfungstädter Brauerei und dem TSV Pfungstadt.
Vor diesem Hintergrund möchte ich Stellung nehmen, um die o.g. pauschale Darstellung zu korrigieren oder zumindest zu ergänzen.

Um es kurz machen: Ich kenne die Pfungstädter Brauerei als jahrzehntelangen Unterstützer von Vereinen, der bei vernünftiger Ansprache stets aufgeschlossen reagierte. Im direkten Umgang habe ich die Mitarbeiter und die Geschäftsführung der Brauerei immer als faire und gesprächsbereite Partner kennen gelernt. Sie verfolgten die klare Absicht, Vereinsarbeit nach besten Kräften und im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten und in einer win/win-Vereinbarung zu unterstützen. Das Ganze auch unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen.

Mein besonderer Dank geht deshalb an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vertrieb, Außendienst und in der Geschäftsführung der Pfungstädter Brauerei.

Michael Kramer
1. Vorsitzender, TSV Pfungstadt e.V.

P.S.:
Liebe Sportfreunde*

ich möchte meinen Leserbrief in der Pfungstädter Woche um ein paar Ausführungen ergänzen, die meine höchstpersönliche Meinung zum Ausdruck bringen. Dies auch vor dem Hintergrund von über 20 Jahre Erfahrung in der Vorstandsarbeit im Verein und über 15 Jahren Zusammenarbeit mit der Pfungstädter Brauerei.

In dem genannten Artikel wurden einige individuelle Vereinsmeinungen zum Thema „Vereine und Pfungstädter Brauerei“ eingefangen. Mich erinnern diese allerdings an eine Mitschrift an einem Vereinsstammtisch: Der Sinn für den vergleichenden Hinweis auf Dienstfahrzeuge von Brauereimitarbeitern ist schief und erschließt sich mir nicht; auch der Hinweis auf die vernünftige Kleidung der Pfungstädter Brauerei-Mitarbeiter ist zumindest nicht hilfreich.

Gut wäre es gewesen, wenn der „mitgliederstarke Club“ aus der Region sich mit Namen hätte nennen lassen. Denn was versteht der „Informant“ genau unter „nicht reagiert“?
Das hätte es dem Redakteur ermöglicht, zu diesen konkreten Behauptungen Informationen von der Pfungstädter Brauerei einholen zu können. Ohne diese Möglichkeit bleibt dies nur ein übler Tritt aus der Anonymität.

Ganz oft beobachte ich bei Vereinsvertretern unrealistische Vorstellungen über die Wertigkeit ihrer Geschäftsbeziehung mit Sponsoren, insbesondere auch mit der Brauerei: weder handelt es sich bei unseren regionalen Vereinen um den FC Bayern München, noch handelt es sich bei der Pfungstädter Brauerei um die Krombacher oder Erdinger Brauerei! Noch dazu: die Zusammenarbeit mit der Brauerei ist weder ein Wunschkonzert, noch ist die Brauerei ein kostenloser Bierautomat oder ein frei zugänglicher Geld-Automat.

Auch ganz wichtig: Wie die Amerikaner sagen „You can’t milk the cow from two sides!“ (“Man kann die Kuh nicht von zwei Seiten melken!“), jedenfalls nicht gleichzeitig. z.B. ist die unausgewogene Forderung nach einer gleichzeitigen Kombination aus Freibier und finanzieller Unterstützung ein solcher ungeeigneter Versuch.

Nichts gegen die Darmstädter Brauerei, die auch sehr gute Biere braut. Aber bei einem Wechsel des Brauerei-Lieferanten ist es durchaus zu vermuten, dass man als neuer Lieferant auch ein Auge zudrückt, wenn es zu überzogenen Forderungen kommt, denn das Geld für die Transaktion kommt ja zunächst nicht (nur) aus einer vernünftigen Absatzbetrachtung, sondern wird dann von der Marketing-Abteilung subventioniert.

Abschließend möchte ich – wie schon indem Leserbrief ausgeführt – feststellen, dass ich die Pfungstädter Brauerei immer als fairen und gesprächsbereiten Partner kennen gelernt habe, die klare Absicht verfolgend, Vereinsarbeit nach besten Kräften und im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten und in einer win/win-Vereinbarung zu unterstützen. Das Ganze auch unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen. Mein besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vertrieb und in der Geschäftsführung.

M. Kramer

*) Zu Gunsten der Lesbarkeit verzichte ich auf männlich/weiblich Formulierungen. Sämtliche Ausdrücke die männlich ausformuliert sind, gelten sinngemäß für alle Geschlechter (m/w/d).

Trauer um Horst Laut

Der TSV Pfungstadt trauert um sein Ehrenmitglied und seinen Vereinskameraden Horst Laut, der am 18. Juni 2020 verstorben ist.

Unser Verein hat Horst Laut viel zu verdanken. Die Weiterentwicklung des TSV Pfungstadt  war ihm immer ein großes Anliegen. Sein Engagement, seine Ideen, sein unermüdlicher Einsatz  haben unseren Verein nachhaltig geprägt und zu dem Sportverein gemacht, der heute 15 Abteilungen beheimatet.  Dabei stand er als Freund und Ansprechpartner auch dem heutigen Vorstand immer mit Rat und Tat zu Seite.

Sein sportlicher Werdegang liest sich dabei wie eine kleine Geschichte des TSV Pfungstadt. Im Schwimmen, Fußball, Handball und Faustball sammelte er als Jugendlicher zunächst seine ersten sportlichen Erfahrungen. Als aktiver Sportler war Horst Laut dem Faustball über lange Jahre hinweg sehr verbunden.

Bereits in jungen Jahren wurde Horst mit den Pfungstädter Faustballern Deutscher Meister. Danach folgten weitere sportliche Erfolge, die mit den Europa- und Welt-Cup-Siegen in den siebziger Jahren gekrönt wurden.

Neben seinen sportlichen Aktivitäten engagierte sich Horst Laut schon sehr früh in der Verbands- und Funktionärsarbeit. Zunächst in der Faustballabteilung, die er als Abteilungsleiter über 20 Jahre lang von 1962 bis 1984 führte. Danach war er 14 Jahre lang von 1987 bis 2001 an erster Stelle in der Schwimmabteilung aktiv. Unter seiner Obhut entwickelte sich die Schwimmabteilung damals zu einer der erfolgreichsten und mitgliederstärksten Abteilungen im TSV Pfungstadt.

Schon frühzeitig engagierte sich Horst Laut auch im Vorstand des TSV Pfungstadt. So übernahm er von 1988 bis 2006 die Stelle des 2. Stellvertreters des Vorsitzenden und später die des 1. Stellvertreters. Die Geschicke des TSV Pfungstadt leitete er schließlich als 1. Stellvertreter des Vorsitzenden in den Jahren 2015 bis 2017. Parallel zu seinen Vorstandsämtern engagierte sich Horst Laut in der Jugendarbeit: Sowohl als Trainer als auch als Fürsprecher in der Vorstandsarbeit.

Für sein ehrenamtliches Engagement im TSV Pfungstadt sowie auf Verbandsebene erhielt Horst Laut bereits zahlreiche Ehrungen: Ehren- und Verbandsnadeln des TSV Pfungstadt, des Landessportbundes Hessen, des Landkreises Darmstadt-Dieburg sowie des Hessischen Schwimmverbandes.

Mit dem Tod unseres Ehrenmitglieds verliert der TSV Pfungstadt nicht nur ein verdientes Vereins- und Vorstandsmitglied, sondern eine Persönlichkeit, die wesentlich zur Entwicklung unseres Vereins beigetragen hat.

Mit größtem Respekt und in tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Horst Laut.
Wir werden ihn stets in bester Erinnerung behalten.
TSV Pfungstadt

Die Vorstandschaft und Mitglieder

Horst Laut verstorben!

Der TSV Pfungstadt nahm vor kurzem Abschied von seinem langjährigen Vereinskollegen und Freund Horst Laut.

Im Rahmen der Trauerfeier würdigte der 1. Vorsitzende Michael Kramer den zeit Jahrzehnte im Verein tätigen Horst als vorbildliche Persönlichkeit und Macher. Zahlreiche Erfolge als Sportler konnte er vorweisen. Auch als Funktionär in der Schwimmabteilung und im Gremium des TSV war er viele Jahre lang immer ein Ansprechpartner.

Wir werden Horst Laut immer in Erinnerung behalten.

Der 1. Vorsitzende des TSV Pfungstadt Michael Kramer würdigt die Leistungen von Horst Laut.

Sportheim-Gaststätte wieder geöffnet!

Liebe TSVler,

Ich wollte euch noch mal unseren Vereinswirt Drago in Erinnerung bringen. Er hat wieder geöffnet.

Auch seine Terrasse, die ja nach unserem Chef Virologen Prof. Drosten die notwendige Frischluft-Zufuhr garantiert, ist geöffnet.

Und weiterhin ist auch sein Abholservice im Angebot.
Zum Abholen kann ich aus persönlicher Erfahrung folgende Gerichte empfehlen:

Gulasch
Rinderbraten
und Rouladen

Diese sind hervorragend geeignet, um in Corona Zeiten bei Kräften zu bleiben.

Beste Grüße und bleibt gesund!

Euer

Michael Kramer
1.Vorsitzender
TSV Pfungstadt

*) Zu Gunsten der Lesbarkeit verzichte ich auf männlich/weiblich Formulierungen. Sämtliche Ausdrücke die männlich ausformuliert sind, gelten sinngemäß für alle Geschlechter (m/w/d).

Training läuft ab 13. Mai wieder an!

Nach acht Wochen Stillstand des Trainings- und Spielbetriebs  kann nun endlich der Vereinssport beim TSV Pfungstadt ab dem 13. Mai mit Augenmaß wieder aufgenommen werden.

Den Rahmen, in dessen Grenzen der Vereinssport wieder aufgenommen wird, regelt die Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung Hessen (aktuell vom 7. Mai 2020). Aufgrund dieser Verordnung ist aktuell die Nutzung der Umkleideräume und Duschen verboten.

Weiterhin ist der Wiedereinstieg dabei an die spezifischen Vorgaben der jeweiligen Sportverbände sowie der Verhaltensregeln des DOSB gebunden, die von jeder Abteilung individuell umgesetzt und überwacht werden müssen.

Wir freuen uns auf den Wiedereinstieg in den Sportbetrieb

Der Vorstand des TSV Pfungstadt

Trainings- und Spielbetrieb ab 13. Mai

Nach acht Wochen Stillstand des Trainings- und Spielbetriebs  kann nun endlich der Vereinssport beim TSV Pfungstadt ab dem 13. Mai mit Augenmaß wieder aufgenommen werden.

Den Rahmen, in dessen Grenzen der Vereinssport wieder aufgenommen wird, regelt die „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung“ Hessen (aktuell vom 7. Mai 2020).  Weiterhin ist der Wiedereinstieg dabei an die spezifischen Vorgaben der jeweiligen Sportverbände sowie der Verhaltensregeln des DOSB gebunden, die von jeder Abteilung individuell umgesetzt und überwacht werden müssen. Aufgrund  dieser Verordnung ist aktuell die Nutzung der Umkleideräume und Duschen verboten.

Wir freuen uns auf den Wiedereinstieg in den Sportbetrieb

Der Vorstadt des TSV Pfungstadt

Link zur „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung vom 07.05.2020