Auch wenn sie im Spitzenspiel einen Satz abgegeben haben: Vom TV Schweinfurt-Oberndorf waren die Bundesliga-Faustballer des TSV Pfungstadt nicht in Gefahr zu bringen. Ihre glänzende Bilanz von 13 Siegen in 13 Spielen mit nur drei Satzverlusten während der ganzen Saison setzten sie mit einem 5:1 (11:6, 11:4, 11:7, 7:11, 11:6, 11:5)-Erfolg auch beim Tabellenzweiten fort und bleiben eine Klasse für sich in Deutschland.
Dabei hatte der Rekordmeister die ersten drei Durchgänge zunächst klar gewonnen, während der Hauptangreifer der Gastgeber, Oliver Bauer, aus beruflichen Gründen verspätet in der Halle eintraf und erst im dritten Satz aufs Feld kam. Mit ihm konnte Schweinfurt-Oberndorf aber dann den vierten Abschnitt mit 11:7 für sich entscheiden. „Da haben wir den Start nach der Pause ein bisschen verschlafen und sind nicht so gut in Fahrt gekommen“, musste TSV-Spieler Jonas Schröter zugeben. „Das hat uns schon gewurmt.“
Umso konzentrierter ging seine Mannschaft deshalb die letzten beiden Durchgänge an, setzte sich schnell ab und machte mit 11:6 und 11:5 den Sieg perfekt. Fünf Wochen vor der Deutschen Hallenmeisterschaft, die am 7./8. März in Mannheim stattfindet, war es der vorletzte Test für den Titelverteidiger aus Pfungstadt. Zum Abschluss der Runde schlagen die TSV-Faustballer am nächsten Samstag um 19 Uhr gegen den TV Unterhaugstett noch mal zuhause auf.
TSV Pfungstadt: Patrick Thomas, Sebastian Thomas, Ajith Fernando, Alex Schmidt, Jonas Schröter, Johannes Jungclaussen (n.e.).
abi
Doppelerfolg bei den Hessischen Judo-Meisterschaften Judo U18
Turner messen sich
Die erste Teilnahme an einem Wettkampf im Turnen ist für viele Mädchen und Jungen nicht nur aufregend, sondern auch eine gute Gelegenheit, ihren Eltern und Großeltern zu zeigen, was sie in den Turnstunden beim TSV Pfungstadt unter fachlicher Anleitung lernen. Nicht nur die Motorik und eine gute Körperbeherrschung ist für die Kinder wichtig. Für die Trainer steht auch Disziplin und Team-Geist im Fokus. Das Erlernte auf den Punkt abzurufen, ist die Herausforderung gerade im Turnen. Das zeigen auch die Trainer, die mindestens genau so ehrgeizig sind und in den Turnstunden oftmals spontan verschiedenste Elemente zeigen. Da es in den Übungsstunden nicht üblich ist, dass die eigenen Verwandten während des Trainings dabei sind, ist das Interesse bei Jung und Alt umso größer, wenn es bei den Vereinsmeisterschaften dann spannend wird. Wenn es um Medaillen, Urkunden und Pokale geht, stellt man fest, dass die Motivation in jeder Altersklasse hoch ist. Auch in diesem Jahr gab es ebenso wie im Jahr zuvor wieder einige Überraschungen bei den Platzierungen. Messen durften sich neben der männlichen Jugend und dem Nachwuchs im Breitensport ebenso die zweite Gruppe der Turnerinnen, die erstmals dabei waren. Mit dabei auch die Rope Skipper, die nach wie vor noch Verstärkung in den Übungsstunden suchen. Melden können sich Interessierte über die Internetseite der TSV-Turnabteilung des Vereins. Die erste Mannschaft der Gerätturnerinnen turnt die jeweiligen Platzierungen noch separat aus. Die Trampoliner turnten bereits im Rahmen des Weihnachtsturniers ihre Meister aus. Beide Teams waren dennoch am Start und präsentierten neben einer tänzerischen Chorographie einen Auszug von atemberaubenden Sprüngen auf dem Trampolin, da in Kürze bereits die Landesliga beginnt und jedes Zusatztraining gerne mitgenommen wird. Auf dem Vereinsfoto sind alle teilnehmenden Kinder zu sehen.
Turner-Riege traf sich
Traditionell trafen sich die Freunde des Turnsports zur gemeinsamen Neujahrswanderung bei Glühwein und anschließendem gemeinsamen Essen im Vereinsheim.
Trampolin-Termine für 2020
Trampolin Landesliga
- 08. Februar 1. WKT in Langen
- 15. Februar R. Neckar Pokal in Wiesloch Einzel / Synchron
- 01. März 2. WKT in Rodheim
- 14. März 3. WKT in Büttelborn
- 25. April 4. WKT in Pfungstadt
- 02. Mai Leine Pokal in Hannover
- 21. Juni Gau Meisterschaften in Rüsselsheim
- 28. Juni Hessische Synchron
- 23. August Rhein Hess. Meisterschaften in Mainz
- 12. September Hessische Einzel
- 26. September Internationaler Oldies Cup in Winterhagen
- 04. Oktober Deutschland Cup
Bronze für TSV Judoka Ramin Knittel bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften
Qualifiziert durch seinen 3. Platz eine Woche vorher bei den Hessischen Einzelmeisterschaften der U15 in Petersberg, durfte sich unser Judoka Ramin Knittel nun bei den Südwestdeutschen Meisterschaften seiner Altersklasse in Maintal (Hessen) beweisen. Ramin zeigte sich auch dort wieder in guter Form und bewies erneut, dass er aktuell zu den Besten in seiner Gewichtsklasse bis 55 kg gehört.
Seine ersten beiden Kämpfe gegen die Konkurrenz aus dem Saarland und dem Rheinland gewann er vorzeitig mit Ippon (höchstmögliche Wertung) und zog in das Halbfinale ein. Hier stand er seinem bereits bekannten Kontrahenten aus Hessen gegenüber, dem er sich leider geschlagen geben musste. Im anschließenden Kampf um Platz 3 wuchs er jedoch noch einmal über sich hinaus und konnte diesen bereits nach 20 Sekunden mit einem starken Schulterwurf für sich entscheiden.
Die Judoabteilung des TSV Pfungstadt ist stolz auf diese großartige, fleißig erarbeitete Leistung von Ramin und seinen Trainingspartnern, die ihn auf diesem Weg unterstützt und motiviert haben!
WHO-Studie zu Jugendlichen
Vier von fünf Jugendlichen weltweit bewegen sich zu wenig
Smartphone statt Sportclub? Eine neue Studie zeichnet ein „düsteres Gesundheitsbild“: 81 Prozent der Jugendlichen weltweit bewegen sich nicht genug. Insbesondere Mädchen sind nicht ausreichend körperlich aktiv – aus unterschiedlichen Gründen.
Eine Stunde Bewegung am Tag ist nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation WHO ausreichend für Kinder und Jugendliche – doch selbst dieses Pensum schaffen nur wenige junge Leute. Laut einer WHO-Studie bewegen sich weltweit vier von fünf Jugendlichen zu wenig. Nur ein Fünftel der 11- bis 17-Jährigen sind ausreichend aktiv. Auch deutsche Jugendliche schneiden in der Studie im Fachmagazin „The Lancet“ von diesem Freitag schlecht ab: 79,7 Prozent der Jungen und sogar 87,9 Prozent der Mädchen waren 2016 körperlich nicht aktiv genug. Im Vergleich zum Jahr 2001 haben sich die Zahlen für Deutschland kaum verändert, auch weltweit gab es nur geringe Verbesserungen.
„Wir hatten eine elektronische Revolution, die die Bewegungsmuster von Jugendlichen offensichtlich verändert hat – und sie dazu anregt, mehr zu sitzen, weniger aktiv zu sein, mehr zu fahren, weniger zu gehen“, sagt Leanne Riley, eine der Co-Autorinnen der Studie. Die Jugendlichen spielten letztlich mehr digital als wirklich aktiv zu sein.
Ein weiterer Grund für fehlende körperliche Aktivität sei zudem die Frage der Sicherheit in manchen Regionen oder Umfeldern. „Es gibt Umfelder, in denen wird es immer gefährlicher, draußen zu sein und aktiv zu sein. Wenn es nicht sicher genug ist, draußen zu sein, dann gehen Jugendliche auch weniger zu Fuß zur Schule oder fahren mit dem Fahrrad“, so Riley.
Größte Geschlechterunterschiede in Industrieländern
Die WHO empfiehlt, dass sich Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 17 Jahren zumindest 60 Minuten am Tag bewegen sollten. Alles darüber hinaus sei für die Gesundheit zusätzlich von Vorteil. Erwachsene (18 bis 64 Jahre) sollten sich derweil mindestens 150 Minuten pro Woche bewegen oder alternativ mindestens 75 Minuten Sport treiben
Der für Deutschland zu beobachtende Unterschied zwischen Jungen und Mädchen findet sich auch auf globaler Ebene wieder: Während sich 77,6 Prozent der Jungen nicht ausreichend bewegen, sind es bei den Mädchen 84,7 Prozent. Die größten Unterschiede zwischen den Geschlechtern wurden in Irland (17 Prozentpunkte) und den Vereinigten Staaten (16,5 Prozentpunkte) festgestellt. „Hier wirken sich auch kulturelle Aspekte aus. In manchen Kulturen ist es nicht vorgesehen, dass Mädchen so aktiv sind wie Jungen, oder sie werden nicht ermutigt, sich so viel zu bewegen wie die Jungs“, erklärt Riley.
Die Quote der Bewegungsmuffel reicht demnach von 66 Prozent in Bangladesch bis zu 94 Prozent in Südkorea. Die Studie basiert auf Umfragedaten aus den Jahren 2001 bis 2016. Dabei wurden 1,6 Millionen Schüler zwischen elf und 17 Jahren in 146 Ländern befragt.
„Sehr düsteres Gesundheitsbild“ für die Zukunft
Die WHO hatte eigentlich das Ziel ausgegeben, den Anteil der Jugendlichen mit zu wenig Bewegung bis 2030 auf 70 Prozent zu senken. „Dieses Ziel können wir nicht einhalten, wenn sich diese Trends fortsetzen“, macht Regina Guthold, Studienautorin und WHO-Expertin für die Gesundheit von Jugendlichen, deutlich. „Wir müssen unbedingt mehr tun“, fordert auch Studien-Ko-Autorin Leanne Riley. Andernfalls drohe ein „sehr düsteres Gesundheitsbild“ der Jugend.
Quelle: Frankfurter Allgemeine
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