Leichtathleten beim Stadionfest in Mörfelden-Walldorf

Am vergangenen Samstag nutzten etliche Leichtathlet:innen das 24. Stadionfest in Mörfelden-Walldorf für einen späten Saisoneinstieg oder die Gelegenheit, um an persönlichen Bestmarken zu feilen. Von der U12 bis zur U20 waren alle Altersklassen vertreten, und alle überzeugten mit Einsatz, Teamgeist und starken Leistungen.

Alisha-Charleen Ritter lief im 100-Meter-Sprint mit 14,45 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung und wurde Neunte der weiblichen U20. Auch im Kugelstoßen zeigte sie mit 6,86 Metern (Fünfte), dass sie auf einem guten Weg ist.

Marlen Liebe trat in gleich vier Disziplinen an. Im Speerwurf erzielte sie mit 32,40 Metern (Fünfte der U18) eine neue persönliche Bestleistung, rannte die 200 Meter in 27,66 Sekunden (Vierte), sprang 4,77 Meter weit (Sechste) und zeigte über die Hürden mit 16,43 Sekunden (Vierte) eine solide Leistung.

Auch im Wurfbereich gab es starke Ergebnisse: Felix Falter warf den Speer auf 36,99 Meter (Fünfter U20), Naseria Maul kam auf gute 27,24 Meter (Zweite U20), und Paula Crößmann stieß die Kugel auf 5,88 Meter (Siebte U20).

Für die beiden Mädchen der Altersklasse W15, Emma Seidler und Annika Christina Friedrich, ging es zum allerersten Mal an den Dreisprung. In dieser Sprungdisziplin überzeugte Seidler mit 9,07 Metern (Zweite) und ergänzte das mit 4,03 Metern im Weitsprung (Vierte). Auch Annika Christina Friedrich zeigte mit 8,31 Metern (Dritte) im Dreisprung ihr Können.

Ein echtes Highlight waren auch die zahlreichen Auftritte über die 800 Meter: Valentina Wiebe Ortiz lief die 800-Meter-Strecke in 2:38,99 Minuten (Erste W13), Valerie Kronburg stellte mit 3:02,69 Minuten (Zweite W12) eine neue persönliche Bestzeit auf. Marija Markovic (3:04,06 Minuten, Sechste W11) und Marta Markovic (3:15,65 Minuten, Zehnte W11) überzeugten ebenso wie Jannes Huxhorn (Dritter M13), der mit 2:46,66 Minuten eine sehr gute Zeit lief.

Zum Abschluss trat Petar Markovic über die 400 Meter an: Mit 53,44 Sekunden (Dritter U20) zeigte er sein Potenzial.

Marlen Liebe überzeugte im Speerwurf der weiblichen Jugend U18 mit einer persönlichen Bestleistung. Foto: Mehlhorn

Hessische U18-Meisterschaften

Am vergangenen Wochenende gingen drei Leichtathlet:innen des TSV Pfungstadt bei den Hessischen U18-Meisterschaften in Fulda an den Start – und zeigten dabei starke Leistungen, auch wenn es nicht für Medaillen reichte.

Sprinterin Marlen Liebe (rechts) hatte im 100-Meter-Vorlauf mit starkem Gegenwind von 2,0 m/s zu kämpfen. Trotz der erschwerten Bedingungen erreichte sie das Ziel in soliden 13,65 Sekunden. Damit verpasste sie den Finaleinzug nur um drei Zehntelsekunden. Liebe war in der Vergangenheit bereits mehrfach unter der 13-Sekunden-Marke geblieben.

Miron Gots (links) trat im Hochsprung an, obwohl er durch eine Fußverletzung gehandicapt war. Mit übersprungenen 1,70 Metern belegte er einen respektablen siebten Platz. Noch zwei Wochen zuvor hatte Gots bei den Südhessischen Meisterschaften mit 1,80 Metern eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt.

Über 400 Meter Hürden feierte Ronja Kehr ihr Debüt auf dieser technisch anspruchsvollen Distanz. Bis zur 300-Meter-Marke lag sie in Führung und wurde vom Stadionsprecher entsprechend gefeiert. Doch auf der Zielgeraden machte sich die fehlende Rennerfahrung bemerkbar: Probleme mit dem Hürdenrhythmus führten dazu, dass sie noch einige Plätze einbüßte. Mit einer Zeit von 73,98 Sekunden belegte Kehr am Ende einen guten sechsten Platz der Gesamtwertung

Foto: Liebe

Trampolin: Hessen-Meisterschaften in Dillenburg

Im Rahmen der hessischen Meisterschaften wurden die Trampolinturnerinnen des TSV Pfungstadt für die Vize-Meisterschaft in der Landesliga Eins mit der Silbermedaille ausgezeichnet.

Emma Leonhardt wurde zudem für die meisterzielten Punkte in der Einzelwertung zur neuen Pokalsiegerin gekürt, 

Im Einzelwettkampf der Altersklasse 11 bis 13 Jahre ergatterte Aituajie Eseigbe nach dem Vorkampf einen der beliebten Finalplätze und holte sich am Ende bei starker Konkurrenz mit Platz Drei die Bronzemedaille.

Fabienne Stieglitz und Mara Hübner belegten weitere vielversprechende Plätze im stark besetzten Teilnehmerfeld.

Bei den 14- bis 16-Jährigen konnte Emma Leonhardt trotz Nervenstärke das Finale nicht erreichen.

Aus Sicherheitsgründen musste der letzte Sprung auf der Sicherheitsmatte enden, was beim Trampolinturnen im Wettkampf bedeutet, dass dieser Sprung nicht gewertet wird.

In der Mannschaftswertung sicherte sich das Quartett mit der Bronzemedaille weiteres Edelmetall für den TSV Pfungstadt.

Bei der abschließenden Königsdisziplin Synchronturnen kamen Aituajie Eseigbe und Fabienne Stieglitz im Finale auf Platz Sieben.

In der Jugendklasse wurde es spannend, als die beiden Pokalsiegerinnen Emma Leonhardt (TSV Pfungstadt) und Gwyneth Kaschta (TV Schaafheim), die in der Ersten Landesliga noch als Konkurrentinnen gegeneinander turnten, nun als Duo gemeinsam im Synchronturnen antraten.

„Mit ihrer Übung verlangten sie den an deren Teams bis zum letzten Sprung alles ab und dürfen sich nun völlig zurecht hessische Synchron-Vizemeisterinnen nennen

Link zu den folgenden Fotos:

Hessische Liga Platz 2 / Hessische Pokalsiegerin Emma / Hessische Aitu Bronze

Hessische Mannschaft Platz 2 / Hessische Synchron Aitu und Fabienne Übung

Hessische Synchron Emma und Gwyneth Übung

Hessische Synchron Vizemeister Emma und Gwyneth

LA-Nachwuchs erfolgreich bei Hessenmeisterschaften

Wochen nach ihrem starken Auftritt bei den südhessischen Blockmehrkampfmeisterschaften in Erbach sorgten Nele Schmäler und Valentina Wiebe Ortiz vom TSV Pfungstadt nun auch auf Landesebene für Aufsehen. Bei den Hessischen Blockmehrkampfmeisterschaften in Baunatal überzeugten die beiden Nachwuchsathletinnen der Altersklasse W13 im Block Lauf mit hervorragenden Leistungen – vor allem über die abschließenden 800 Meter.

In einem packenden Rennen lief Nele Schmäler in 2:30,71 Minuten zum 800 Metersieg und unterbot ihre bisherige Bestzeit um beeindruckende sechs Sekunden. Auch Valentina Wiebe Ortiz steigerte sich enorm und sicherte sich mit 2:32,11 Minuten den dritten Platz. Mit diesen Zeiten zählen beide zu den schnellsten hessischen Läuferinnen ihrer Altersklasse.

Der 800-Meter-Lauf war Teil eines Fünfkampfs, bei dem neben Ausdauer auch Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt waren. In der Gesamtwertung unter rund 40 Teilnehmerinnen belegten Nele und Valentina die Plätze sieben und zehn – ein weiterer Beleg für ihre starke Entwicklung.

Der Blockwettkampf ist ein vielseitiger Fünfkampf innerhalb der Kinder- und Jugendleichtathletik und richtet sich an die Altersklassen U14 und U16. Die Athletinnen und Athleten absolvieren je nach gewähltem Schwerpunkt fünf Disziplinen – zur Auswahl stehen die Blöcke Sprint/Sprung, Wurf oder Lauf.

Im Block Lauf, dem sich Nele und Valentina stellten, gehören folgende Disziplinen dazu: 75-Meter-Sprint, 60-Meter-Hürdenlauf, Weitsprung, Ballwurf und 800-Meter-Lauf

Alle Ergebnisse werden in Punkte umgerechnet und zur Gesamtnote addiert. Ziel ist es, junge Talente möglichst breit auszubilden, bevor sie sich später auf einzelne Disziplinen spezialisieren.

Fortsetzung einer starken Serie

Bereits zwei Wochen zuvor hatten Nele und Valentina bei den südhessischen Blockmehrkampfmeisterschaften in Erbach überzeugt. Dort belegten sie die Plätze zwei (Nele) und vier (Valentina) und legten den Grundstein für ihren jüngsten Erfolg.

Die Leistungen im Einzelnen: Nele Schmäler: 75 m: 11,26 s; 60 m Hürden: 12,90 s; Weitsprung: 3,92 m; Ballwurf: 31,00 m; 800 m: 2:30,71 min.-

Valentina Wiebe Ortiz: 75 m: 11,32 s; 60 m Hürden: 12,92 s; Weitsprung: 3,74 m; Ballwurf: 29,00 m, 800 m: 2:32,11 min

TSV bei den südhessischen LA-Meisterschaften

Rund 700 Athlet:innen sorgten bei den südhessischen Meisterschaften in Darmstadt für spannende Wettkämpfe – mittendrin ein starkes Team des TSV Pfungstadt mit zahlreichen Bestleistungen und Podestplätzen von der U12 bis zur U20.

In der U12 überzeugten Henri Schmidt, Koray Demir, Jakob Weiner und Mats Herbert mit guten Leistungen in Lauf, Sprung und Wurf – besonders in der 4x50m-Staffel mit starker Teamleistung. Auch Meike Wißmann (Hochsprung Platz 2), Selina Götze, Marta und Marija Markovic zeigten tolle Ergebnisse.

In der U14 glänzte Jannes Huxhorn (M13) mit Platz 3 über 800m. Rohan Knittel (M14) lief zwei persönliche Rekorde über 100m, Janis Hallstein und er sprangen jeweils über 4 Meter. In der W13 siegte Valentina Wiebe Ortiz souverän über 800m in 2:36,22 Min.

Auch in den älteren Klassen gab es starke Auftritte: Max Kuban (M15) wurde Zweiter im Kugelstoßen, Ronja Kehr (W15) gewann über 800m. Emma Seidler (W15) siegte über 300m Hürden, Charlotte Rau und Annika Friedrich überzeugten im Speerwurf.

In der U18/U20 setzten Miron und Michail Gots (Hochsprung, Sprint, Hürden), Petar Markovic (400m), Simon Hassenzahl, Emil Eitner und Naseria Maul (Speerwurf Platz 2) weitere Highlights.

Emotionaler Höhepunkt: Die U12-Staffeln des TSV begeisterten mit sicheren Wechseln und starkem Teamgeist.
Strahlende Gesichter: Petar Markovic und Trainingspartner Sharjeel Ahmad freuen sich über die persönliche Bestzeit über 400 Meter.
Überlegen zum Sieg: Valentina Wiebe Ortiz dominiert den 800-Meter-Lauf der W13 mit persönlicher Bestleistung.