Bundesliga-Männer: Wichtige Punkte im Kampf um die DM-Tickets
Mit zwei 5:0-Erfolgen sichern sich die Bundesliga-Männer des TSV Pfungstadt vier wichtige Punkte im Kampf um die DM-Tickets. Gegen den TV Unterhaugstett probierten die Pfungstädter auf allen Positionen viel aus und jeder Spieler bekam seine Einsatzzeit.
Vor heimischem Publikum, setzten die TSV-Faustballer die jungen Unterhaugstetter immer wieder unter Druck. Dem Angriff des TVU gelangen zwar vereinzelt starke Angriffsschläge, am Ende hatte das Team den erfahrenen Pfungstädtern aber nichts entgegenzusetzen (11:8,11:4,11:7, 11:4, 11:7).
Auch am nächsten Tag setzen sich die Pfungstädter Männer mit 5:0 deutlich gegen den NLV Stuttgart-Vaihingen durch (11:3,11:5,11:8,11:5,11:8). Damit verdrängt der TSV Pfungstadt den TV Schweinfurt-Oberndorf vom dritten Tabellenplatz.
Bundesliga Frauen: Wichtige Punkte für den Klassenerhalt
Die TSV-Frauen waren am Sonntag zu Gast beim TV Stammheim. Gegen den Gastgeber aus Stammheim sahen sich die Pfungstädterinnen durch fehlende Konzentration dabei schnell einem 0:2-Satzrückstand entgegen (4:11,10:12). Durch einen taktischen Wechsel im dritten Satz, zeigte man dem Gegner ein anderes Bild, was zu einem deutlichen 11:3-Satzgewinn führte. Mit 11:8 sicherten sich die Frauen auch den vierten Satz. Im Entscheidungssatz lagen die TSV-Frauen zunächst 1:4 zurück, erkämpften sich nach einer Aufholjagd aber den ersten Matchball. Stammheim schlug zunächst zurück, doch am Ende profitierten die Pfungstädterinnen von ihrer Erfahrung und sicherten sich mit 15:13 den fünften Satz und damit zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Gegen den TV Segnitz starteten die TSV-Faustballerinnen von Beginn an konzentriert, was sich prompt mit einer Drei-Punkte-Führung zeigte. Am Ende fehlte jedoch der Wille und die Konsequenz, den ersten Satz für sich zu entscheiden. Fehlende Sicherheit und Konstanz führte dann im zweiten Abschnitt zu einem 6:11, ehe sich der TSV, nach deinem deutlichen Rückstand im dritten Satz, nach der Einwechslung von Sophia Meister den 6:6-Ausgleich erkämpfte. Den Schwung konnten die TSV-Mädels aber nicht bis zum Ende des Satzes mitnehmen und mussten sich 0:3 geschlagen geben (9:11,6:11,8:11).
Angreiferin Teresa Spadinger erklärt nach dem Spiel: „Wir spielen aktuell alle nicht an unserem Leistungslimit. Es fehlt bei uns immer an etwas. Wenn die Abwehr klappt, klappt das Zuspiel nicht, wenn das Zuspiel perfekt ist, fehlt es im Angriff. Das ist seit Saisonbeginn schon so. Unsere Leistung wird aber stetig besser und wir sind von Spieltag zu Spieltag zufriedender. Dass wir die knappen und die Spiele, die wir für den Klassenerhalt gewinnen müssen, am Ende für uns entscheiden, zeigt, dass wir mittlerweile Erfahrung gesammelt haben und langsam wieder zu unserer alten Form zurückfinden. Ich bin optimistisch, dass wir nach den Weihnachtsfeiertagen wieder mit frischen Wind und ausgeruht neu angreifen können.“
TSV-Jugend überzeugt
Männlicher U18 fehlt ein Satz zum Gewinn des Hessenmeistertitels
Während die erste Mannschaft der männlichen U18 am ersten Spieltag der TG Offenbach deutlich unterlag und sich gegen die zweite Mannschaft des TSV Pfungstadt nur knapp durchsetzen konnte, dominierte sie den Abschlussspieltag der Landesmeisterschaft. Mit einer konstanten und guten Leistung setzen sie sich zunächst im internen Duell gegen die zweite Mannschaft durch (11:4,13:11). Mit einer druckvollen Angabe von Kapitän Julius Leidig, einer konstanten Abwehr und einem guten Zuspiel von Sven Haller, der Malte Brohm im Rückschlag immer wieder gut in Szene setzte, gewannen die TSV-Jungs überraschend deutlich mit 2:0 gegen die Favoriten aus Offenbach. Punktgleich mit Offenbach, fehlt am Ende ein Satz zum Gewinn der Gold-Medaillie. Malte Brohm berichtet: „Wir sind stolz auf uns. Dass wir am Ende ein Satz schlechter dastehen als Offenbach ist natürlich ärgerlich. Wir sind aber mit dem Spieltag sehr zufrieden. Im Vergleich zum letzten Spieltag lief so ziemlich alles besser. Wir standen in der Abwehr sehr sicher. Das hat für unser Zuspiel unheimlich geholfen. Auch uns als Angreifern hat es eine gewisse Sicherheit gegeben, dass wir auch zwei- oder dreimal anlaufen können und nicht beim ersten Mal den Punkt machen müssen. Das nimmt den Druck. Wir haben befreiter aufgespielt im Angriff und dadurch viel häufiger und schneller gepunktet.“
Pfungstadt 2 sammelt Erfahrung
Während die jungen Pfungstädter, die aus der männlichen U16 besteht, am ersten Spieltag die anderen Mannschaften mächtig unter Druck setzen und zum Teil die Oberhand in den Spielen hatten, war von diesem Selbstbewusstsein am zweiten Spieltag nicht viel zu spüren. Im internen Duell erkämpften sie die Jungs zwar im zweiten Satz die Verlängerung, mussten sich aber dennoch 11:13 geschlagen geben. Auch gegen die TG Offenbach blieben die Pfungstädter mit 4:11 und 2:11 deutlich unter ihrem spielerischen Können. Trainerin Kim Trautmann analysiert nach dem Spieltag: „Heute hat uns der Druck aus der Angabe gefehlt. Die anderen Teams konnten in Ruhe aufbauen. Wir haben zwar immer wieder gute Aktionen in der Abwehr gehabt und auch gute Schläge im Angriff, am Ende waren es aber immer die anderen Mannschaften, die punkteten. Grundsätzlich sind wir aber zufrieden. Die Jungs haben viel Erfahrung gesammelt, es waren viele gute Aktionen dabei und wir wissen woran wir arbeiten müssen.“
Weibliche U18 überzeugt mit Leistung
Der Sieg blieb ihnen vergönnt, einen Satzgewinn erkämpften sich die U18-Mädels um Kapitänen Sophia Meister aber. Ohne Zuspielerin Ida von Kriegsheim zeigten die Mädels gute Leistungen gegen den TSV Pfungstadt 2 und die TG Offenbach. Gegen den TSV Pfungstadt 1 überraschten sie mit dem Gewinn des ersten Satzes. Obwohl Hauptangreifer Julius Leidig im dritten Satz eingewechselt wurde, setzen die Mädels die Jungs unter Druck. Am Ende reichte es nicht für den Gewinn des dritten Satzes. Co-Trainerin Jessica Schmidt zeigte sich dennoch zufrieden: „Die Mädels haben heute vor allem gegen den TSV 1 richtig stark gespielt. Uns fehlt es noch an der Sicherheit in der Abwehr, aber die Mädels werden von Spieltag zu Spieltag besser, sind auch größtenteils noch sehr jung und spielen ja auch noch nicht lange Faustball. Man hat gemerkt, dass Ida nicht dabei war, aber die Mädels haben gerade im letzten Spiel gemeinsam gekämpft und sich schwere Bälle zugetraut.