Leichtathletikkinder beim Wettkampf

Die U8 Leichtathletikkinder des TSV Pfungstadt nahmen am vergangenen Wochenende an den Kreis-Kinderligameisterschaften in Gräfenhausen teil. Bis vor zwölf Jahren war die Leichtathletik in dieser Altersklasse sehr einseitig. Es gab 50 Meter- und 1000 Meterläufe, Weitsprung und Ballwurf. Mehr nicht, einige werden das von den Bundesjugendspielen noch kennen. Wenn die Kinder dann älter wurden, machten sie die Erfahrung, dass man nicht nur weit, sondern auch hoch springen kann. Oder gar, dass mit Hilfe eines Fieberglasstabes Höhen bis über 6 Meter überquert werden. Beim Werfen gibt es nicht nur gerade Würfe wie beim Ball- und Speerwurf. Beim Diskuswurf wird aus der Drehung geworfen, die Kugel wird gestoßen oder beim Hammerwurf wird das Gewicht an einem Drahtseil aus der Drehung geschleudert.

Auf all diese Disziplinen waren die Kinder nur ungenügend vorbereitet. Im Jahr 2013 reformierte der Deutsche Leichtathletik Verband deshalb sein Kinderprogramm. Mittlerweile gibt es einen Disziplinpool von über 30 kindgerechten Wettkampfarten, die über das Jahr verteilt an verschiedenen Veranstaltungen angeboten werden. Die Kinder werfen aus der Drehung Gummiringe als Vorbereitung für den Diskuswurf, mit dem Stab wird in die Weitsprunggrube gesprungen, mit Läufen über Bananenkisten werden sie auf den Hürdenlauf vorbereitet. Selbstverständlich gibt es die klassischen Disziplinen Sprint, Ballwurf und Weitsprung in spielerischer Form immer noch. Insgesamt ist die Kinderleichtathletik sehr vielseitig und anspruchsvoll geworden.

Das Bild zeigt das TSV Team der U8 mit Alexander Strauch, Alina Nickel, Azra Lina Filiz, Ida Schmitt, Julian Roß, Mali Plit, Merle Reiß, Mia Michell Wilcke, Victoria Singh und Trainerin Verena Huxhorn bei der Einbeinhüpfstaffel. Dabei müssen die Kinder 10 mal mit rechts und 10 mal mit links in die Reifen hickeln. Diese Vorbereitungsdisziplin für den Dreisprung ist als Staffel über drei Minuten organisiert und für jeden richtigen Sprung gibt es einen Punkt.

Für etliche Kinder des Pfungstädter Teams war es der erste Wettkampf. Ein Erlebnis, an das sie sicherlich noch lange zurück denken werden. Neben der Einbeinhüfpstaffel, waren sie im Medizinballstoßen, 35 Metersprint und über eine Hindernisstaffel gefordert. Am Ende belegten sie den neunten Rang.

Foto: Mehlhorn

Erfolge der Leichtathleten

Stolz präsentierten sich TSV-Leichtathlet Timo Göhler und seine beiden Schützlinge Marlen Liebe und Ronja Kehr auf der Sportlerehrung des Leichtathletik Kreises Darmstadt-Dieburg in Traisa. Marlen Liebe wurde als beste Athletin der Altersklasse W15 geehrt. Im letzten Jahr glänzte sie mit einer 100 Meterzeit von 12,76 Sekunden. Aber auch mit guten Leistungen im Hürdenlauf, Hoch- und Weitsprungsprung sowie im Mehrkampf bewies sie ihre Vielseitigkeit.

Ronja Kehr kam bei der W14 auf den zweiten Platz. Ihre Paradedisziplin war im vergangenen Jahr mit 2:29,21 Minuten der 800 Meterlauf. Auch sie zeigte mit ansprechenden Leistungen über 300 Meter, im Hürdenlauf und im Mehrkampf das sie in verschiedene Richtungen gute Entwicklungsmöglichkeiten hat.

Foto: Liebe

Miron Gots vom TSV Pfungstadt holte sich bei den Kreis-Hallenmeisterschaften der U14 und U16 in Darmstadt mit übersprungenen 1,48 Meter den Kreistitel der M15. Im Weitsprung wurde er mit 4,91 Meter Vierter.  Bei der M14 kam Max Kuban mit 8,75 Sekunden im 60-Meterlauf auf Rang drei, im Weitsprung wurde er mit 3,83 Metern Fünfter.

In der Altersklasse M13 holte sich Rohan Knittel (Foto) im 60 Meterlauf in 9,26 Sekunden den Vizetitel. Im Weitsprung (3,96 Meter) wurde er Fünfter, im 60-Meter-Hürdenlauf (13,13 Sekunden) kam er auf Platz acht. Jannes Huxhorn sprintete bei der M12 9,44 Sekunden über 60 Meter und sprang 3,24 Meter weit.

Bei den Mädchen W15 holte sich Ronja Kehr mit 8,70 Sekunden im 60 Meterlauf den Vizetitel, im Weitsprung wurde sie mit 4,66 Meter Vierte. Anika Friedrich sprintete in dieser Altersklasse 9,29 Sekunden und sprang 3,75 Meter weit. Charlotte Rau brauchte 9,84 Sekunden im Sprint und landete bei 3,64 Meter.

Mit 4,36 Meter kam Emma Seidler in der W14 auf Platz drei und mit 11,27 Sekunden wurde sie Sechste des Hürdenlaufs. Im Sprint wurde sie bei 9,01 Sekunden gestoppt.

Greta Buchholz lief bei der W12 die 60 Meter in 9,83 Sekunden und sprang 3,11 Meter weit. Emilia Lammok sprintete 10,32 Sekunden, sprang 3,83 Meter weit um im Kugelstoßen schaffte sie 4,15 Meter. Klara Markovic lief 10,63 Sekunden im 60 Meterlauf und ihre Kugel landete bei 3,66 Meter.

Foto: Mehlhorn

Leichtathletik: Kreis-Hallenmeisterschaften

Die U12 der Leichtathletikkinder des TSV Pfungstadt nahmen am vergangenen Samstag bei den Kreis-Hallenmeisterschaften in Darmstadt teil. Für die besten Ergebnisse aus Pfungstädter Sicht sorgten die Zwillinge Marija und Marta Markovic. Marija wurde mit 11,54 Sekunden im 50-Meter-Hürdenlauf Sechste der W10. Im 50-Meterlauf brauchte sie 9,21 Sekunden und im Weitsprung landete sie bei 2,89 Meter. Marta wurde mit 11,75 Sekunden Neunte des Hürdenlaufs. Im 50-Meter-Vorlauf brauchte sie 9,08 Sekunden und steigerte sich im Zwischenlauf auf 9,06 Sekunden. Im Weitsprung kam sie auf 2,73 Meter. Luisa Sophie sprintete 9,63 Sekunden, brauchte 13,28 Sekunden im Hürdenlauf und sprang 2,69 Meter weit. Marie Zeiger lief 10,07 Sekunden über 60 Meter, wurde bei 13,37 Sekunden im Hürdenlauf gestoppt und kam im Weitsprung 2,57 Meter weit.

Die ein Jahr älter Melina Velma Odhiambo sprintete 9,28 Sekunden über 50 Meter, für die gleiche Distanz über die Hürden benötigte sie 10,50 Sekunden und im Weitsprung landete sie bei 3,10 Meter. Valerie Kronburg sprintete 9,16 Sekunden und 12,10 Sekunden über die Hürden und sprang 2,75 Meter weit. Evelin Wegle kam bei 10,87 Sekunden im 50 Meterlauf ins Ziel, für die Hürden brauchte sie 13,25 Sekunden und beim Weitsprung landete sie bei 2,46 Meter. Ihren ersten Wettkampf absolvierte Emilia Averwald und wartete mit 9,42 Sekunden im Sprint, 11,53 Sekunden im Hürdenlauf und 2,95 Meter im Weitsprung auf.

Bei den Jungs der M11 gefiel Sem Neufeld (8,89 Sekunden im 50 Meterlauf; 11,28 Sekunden im 50-Meter-Hürdenlauf und 3,37 Meter im Weitsprung). In der M10 waren Max Schröter (9,34 Sekunden im 50 Meterlauf; 12,33 Sekunden im 50-Meter-Hürdenlauf und 2,76 Meter im Weitsprung) sowie Noah Meixner (10,19 Sekunden im 50 Meterlauf; 12,14 Sekunden im 50-Meter-Hürdenlauf und 2,21 Meter im Weitsprung) erfolgreich.

Schon am Vormittag waren starteten die Männer, Frauen und Jugendlichen gestartet. Timo Göhler wurde bei den Männern mit 8,37 Metern Achter des Kugelstoßens. Bei der der männlichen Jugend U20 kam Roland Bielow im 60-Metersprint (8,24 Sekunden) und im Weitsprung (4,88 Meter) zweimal auf den dritten Platz. Ebenfalls Dritte wurde Paula Crößmann mit 5,95 Metern im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U20. Im 60 Meterlauf wurde sie mit 9,41 Sekunden gestoppt. Marlene Tank brauchte hier 9,90 Sekunden. Emil Eitner lief bei der männlichen Jugend U18 8,26 Sekunden im 60-Meterlauf.

Pfungstädter Trampoliner starten ins olympische Jahr!

Seid dem Faschingswochenende geht es bei den hessischen Trampolinturnern/innen im wahrsten Sinne des Wortes wieder hoch hinaus. Am ersten von vier Wettkampftagen trafen in der 1. Landesliga das Team des TSV Pfungstadt bei seinem Heimwettkampf auf die TG Dietzenbach 2 sowie die TSG Darmstadt.

Die Pfungstädter zeigten bereits in der ersten Phase der Begegnung, dass sie es ihren Mitstreitern nicht einfach machen würden und entschieden den ersten Durchgang mit 103,4 Punkten für sich. In Rund zwei präsentierten sich die Pfungstädter erneut in guter Form und konnten mit hohen Schwierigkeiten sowie Mannschaftsstärke und 107,0 erturnten Punkten eine weitere Steigerung verzeichnen. Im dritten und letzten Durchgang ging es zwischen dem Heim-Team aus Pfungstadt und der TG Dietzenbach im direkten Schlagabtausch am spannendsten zu, denn auch die Dietzenbacher mussten in den Kürdurchgängen um jeden Punkt hart kämpfen.

Am Ende konnten beide Teams in der Liga-Tabelle mit Platz zwei und drei nach dem ersten Wettkampf zufrieden sein. Die TSG Darmstadt konnte nur mit vier Aktiven starten und wurden dritter in Pfungstadt.

Hosna Hosseini erturnte mit 82,7 Punkten die Tageshöchstnote und sichert sich damit 20 Punkte in der Pokalwertung. Alle Pfungstädterinnen zeigten vor heimischem Publikum stabile Übungen.

Im Team des TSV Pfungstadt standen: Aurora Cavarusic, Isabella Juarez, Mara Hübner, Aituajie Eseigbe, Alessia Marinaro, Stella Cavarusic, Emma Leonhardt und Hosna Hosseini.

TSV beim Treffen der hessischen Leichtathletik-Elite

Die Hessische Leichtathletik-Elite traf sich am vergangenen Wochenende zu den diesjährigen Titelkämpfen in Frankfurt. Auch vier Athlet:innen des TSV Pfungstadt waren mit von der Partie. Im 300-m-Lauf der weiblichen Jugend W15 wurde Ronja Kehr (Foto) in 45,39 Sekunden Siebte. Matej Markovic belegte über 800 Meter in 2:02,78 Minuten Platz Sechs. Einen Tag zuvor hatte er sein 1500-m-Debüt gegeben und beendete das Rennen nach 4:31,81 Minuten als Zehnter. Emma Seidler schied mit 10,87 Sekunden im 60-m-Hürden-Vorlauf aus. Naseria Maul wurde Fünfte des Kugelstoßens der weiblichen Jugend U20. Bereits zwei Wochen vorher hatte die Jugend U18 an gleicher Stelle ihre Meisterschaften ausgetragen. Hier schied Marlene Liebe im 60-m-Hürdenlauf mit 9,85 Sekunden im Vorlauf aus. Foto: Reiß

Ronja Kehr (Foto: Reiß)

Judo-Triumph in der Schweiz

Sarah Ziani triumphiert beim 51. Internationalen Judoturnier in Morges/Schweiz

Am 21. Januar 2024 fand das 51. Internationale Judoturnier in der malerischen Stadt Morges in der Schweiz statt, das Judoka aus der ganzen Welt anzog. Unter den Teilnehmern war auch die talentierte Judoka Sarah Ziani vom TSV Pfungstadt, die in der U13-Altersklasse in der Gewichtsklasse bis 40 Kilogramm antrat.

Das Turnier verzeichnete eine beeindruckende Teilnehmerzahl von insgesamt 785 Judokas aus 103 Vereinen und 9 Ländern, die in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen um den Sieg kämpften. Sarah Ziani stellte sich mutig ihren Gegnerinnen aus Italien und der Schweiz. Ihr erster Kampf gegen eine starke Italienerin, die normalerweise als Finale betrachtet wird, war ein wahrer Prüfstein. Mit großem Geschick und Entschlossenheit gelang es Sarah, den Kampf im Golden Score für sich zu entscheiden. Obwohl ihre Gegnerin zu Beginn mit einer beeindruckenden Uchi Mata Beintechnik punktete, schaffte es Sarah, durch einen Waza-ari auszugleichen und schließlich mit einer Kombination aus Morote Seoi Nage und Bodenarbeit zu siegen.

Auch im zweiten Kampf zeigte Sarah ihre Klasse und gewann mit einer spektakulären Wurftechnik, dem Ippon Seoi Nage. Im Finale traf sie auf eine Schweizerin, die bisher alle internationalen Wettkämpfe in ihrer Gewichtsklasse dominiert hatte. Doch Sarah ließ sich nicht einschüchtern und setzte ihrer Gegnerin effektiv zu, indem sie ihr kaum Gelegenheit zum Angriff ließ.

Aufgrund ihrer herausragenden Leistung und Aktivität im Kampf entschieden die Richter nach zwei Schiedsrichterentscheidungen („Shido“) im Golden Score zugunsten der Sarah Ziani, die dem Publikum eindrucksvollen Judosport präsentierte.

Mit der Goldmedaille kehrte Sarah Ziani nach Pfungstadt zurück und konnte stolz darauf sein, ihr Land und ihren Verein würdig vertreten zu haben. Ihre Leistung zeigt nicht nur ihr individuelles Talent, sondern auch den hohen Standard des Judosports beim TSV Pfungstadt

Mehr Infos unter www.judo-pfungstadt.de